Tag und Nacht - BG 2:69 (alle)
Bhagavad Gita 2:69
Yogananda:
Was allen Lebewesen als Nacht (Zeit des Schlafs) erscheint, ist für den Menschen, der Selbstbeherrschung besitzt, (helles) Wachsein. Und was dem Durchschnittsmenschen als Wachsein erscheint, das ist für die göttliche Wahrnehmung des Weisen Nacht (eine Zeit des Schlafs).
Prabhupada:
Was Nacht ist für alle Wesen, ist die Zeit des Erwachens für den Selbstbeherrschten, und die Zeit des Erwachens für alle Wesen ist Nacht für den nach innen gekehrten Weisen.
Reclam:
Wo Nacht für alle Wesen ist,
Ist Wachheit dem, der sich bezwingt,
Wo jene wachen, da ist Nacht
Für den, der nach der Weisheit ringt.
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Der Vers wird sich wohl kaum auf Zeiten beziehen, auch nicht allgemein gefasst Zyklen stehen hier im Vordergrund, mehr sollte wohl auf das Bezug genommen sein, worin sich das Erwachen ausdehnt. In der Seele und als solche, gelten andere Regeln und es ist auch eine andere Art von Aktivität, als jene, worin die Persönlichkeit eines Menschen sich entfalten mag und wenn es sich gegensätzlich verhält, dann kann man nicht in beidem zugleich aktiv sein und eines wird in den Hintergrund treten.
So wie man auch keinen zwei Herren in sich dienen kann und wenn sie nicht verschiedener Ansicht sind, dann sind sie eins. Aber dennoch ist Herr wohl immer der erste Befehlsgeber und ein Heer, das, was sich darunter vereint hat...
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Devino M.,
31.08.2015, 00:28
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