Dynamik menschlicher Verhaltenszüge - BG 12:5 (alle)
Bhagavad Gita 12:5
Yogananda:
Diejenigen, deren Ziel das Unmanifestierte ist, begegnen größeren Schwierigkeiten; denn steil ist der Weg zum Absoluten für die körperlichen Wesen.
Prabhupada:
Für diejenigen, deren Geist am unmanifestierten, unpersönlichen Aspekt des Höchsten haftet, ist Fortschritt sehr beschwerlich. Auf diesem Pfad fortzuschreiten ist für die verkörperten Seelen immer sehr schwierig.
Reclam:
Doch für Verkörperte der Weg
Zum unvergänglich höchsten Geist,
Weil unvergänglich ist das Ziel,
Sich als der schwerere erweist.
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Der Anfang ist wohl selten leicht und oft wird man die Erfahrung des Scheiterns machen, am Anfang am häufigsten und mindestens eben so oft, wie man sich irgendwo vergreift und daneben greift, weil man vielleicht einmal mehr nur das sieht, was man möchte.
Es kann faszinieren, die Verhaltensweisen zu beobachten, die sich aus einem zusammenhängenden Umfeld ergeben und wie oft Einzelne darin, so individuell sie ihre Verhaltensweisen und Züge auch halten mögen, doch nur allzu oft dem Folge leisten, was aus dem Zusammenhang und sagen wir einer Art Gruppenkontext entsteht, ohne das kaum einer sich über das hinweg begibt, was im jeweiligen Zusammenhang, den Gegebenheiten und Umständen vorgegeben ist. Und dann ist es besonders das, wenn sie in einer Hinsicht äußerlich alle offensichtlich unabhängig voneinander, ganz so agieren, als hätten sie sich untereinander abgesprochen, nur weil es wie im Raume schwebt oder mit dem Selbst in Verbindung steht u.ä.
Dann fragt man sich auch, wie viel von diesem dann von der Seele jeweils ausgeht oder nur am mehr instinktivem Gattungswesen und daher mehr unbewusst oder zumindest lediglich einem gewissen Naturell folgt. Und doch wird jeder sich so wähnen, dass es seine individuelle Entscheidung sei, wenn er eben nicht anders reagiert, wie dennoch jeder andere auch...
So sieht man aber auch, dass es doch einiges mehr gibt, was, wie sehr es auch individuellen Bestrebungen oder rein äußeren Dingen zugeordnet werden mag, doch viel mehr alles den geistigen Zusammenhängen folgt und dieses auch viel wesentlicher ist, als die tanzend wechselnden äußeren Zusammenhänge, die nur all zu oft vermeintlich als objektives Faktum hingestellt oder hingenommen werden.
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