Auch Rauch umhüllt des Feuers Licht - BG 18:48 (alle)

Devino M., Dienstag, 07. Juli 2015, 00:34 (vor 3474 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 18:48

Yogananda:
O Spross der Kunti (Arjuna), man soll seine natürlichen Pflichten nicht aufgeben, auch wenn man sie noch nicht vollkommen erfüllen kann, denn jedes Unternehmen wird durch Fehler beeinträchtigt - wie die Flamme durch den Rauch.

Prabhupada:
Jede Bemühung ist von einem Fehler überschattet, ebenso wie Feuer von Rauch verhüllt ist. Deshalb sollte man die Tätigkeit, die der eigenen Natur entspricht, nicht aufgeben, o Sohn Kuntis, auch wenn diese Tätigkeit voller Fehler ist.

Reclam:
Du darfst der Pflicht dich nicht entziehn,
Entbehrt sie auch der Mängel nicht,
Denn Übel sind in jedem Tun,
Auch Rauch umhüllt des Feuers Licht.

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Vieles kann man vor sich rücken, sich mal bücken
oder auch vor sich stellen, sich verstellen,
ist so schnell die Zeit vertan und doch kaum etwas getan.

Es wird sicher mehr entstehen, wenn man dieses kann verstehen,
dass erst dann was vor sich geht, wenn es aus einem entsteht.
Man ist dabei, es geht an einem nicht vorbei,
man kniet sich rein, es wird ganz fein,
und alles was man so tut, durchtränkt mit Herzensblut,
so kann es erglühen und man erkennt alle Mühen.

Hat man die Schwelle überschritten,
bekommt man die Welle schon geritten,
die bisher wie eine Wand, nun doch schnell hinter einem verschwand.
Wie sie mal vor einem aufgetürmt, nun bloß die Füße noch berührt,
und steht man nur knietief im Wasser und wird kaum je nasser,
bleibt man auch eher gelassen, von alldem verlassen,
woran man sich früher immer stieß, bis man es gänzlich hinter sich ließ.


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