Dafür, dagegen oder entgegen - BG 6:4 (alle)

Devino M., Sonntag, 31. Mai 2015, 23:51 (vor 3525 Tagen)

Bhagavad Gita 6:4

Yogananda:
Wer jede Anhänglichkeit an die Sinnesgegenstände und an sein Handeln überwunden hat und frei von allem egoistischen Streben ist, hat seine Seele für immer mit dem Geist vereinigt.

Prabhupada:
Man sagt, jemand sei in yoga fortgeschritten, wenn er alle materiellen Wünsche aufgegeben hat und weder für Sinnenbefriedigung handelt noch fruchtbringenden Tätigkeiten nachgeht.

Reclam:
Wer nicht mehr hängt an einem Tun
Noch an der Sinnendinge Lauf,
Wer allen Wünschen hat entsagt -
Der - heißt es - stieg zum Yoga auf.

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Irgendwann steht man dann da und sieht vieles nur noch als Pflicht an und nicht mehr als den Bereich, wo man seine Aktien drin stecken haben möchte, d.h. als etwas, worin man sich ausleben oder darin aufgehen möchte. An dessen Stelle kann dann Anderes treten, was einem eher liegt und entspricht.

Zudem wird man sich auch schwer tuen mit Denjenigen, die einen in diesen Bereichen als Konkurrenten auffassen und lassen sich nicht die eigenen Absichten und Motive auf einen übertragen, dann wird man nicht unbedingt mehr akzeptiert, sondern muss damit rechnen hier und da mal ein faules Ei untergejubelt zu bekommen, obwohl man ja nicht einmal irgend etwas möchte, außer eben seiner Pflicht nachzukommen.. hmm.

Es könnte alles wohl viel besser sein und es müsste oft nicht einmal zwingend was dafür getan werden, nur etwas weniger dagegen, vielleicht mehr nur ein entgegen kommen...


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