Kann es unfrieden zwischen Seelen geben? - BG 7:2 (alle)
Bhagavad Gita 7:2
Yogananda:
Ich will dir ausführlich die theoretische Weisheit enthüllen und auch jene Weisheit, die man nur durch intuitive Verwirklichung erlangt und der nichts in dieser Welt verborgen bleibt.
Prabhupada:
Ich werde dir nun dieses phänomenale und numinose Wissen in seiner ganzen Fülle erklären und wenn du es verstanden hast, wird es für dich nichts mehr zu erkennen geben.
Reclam:
Ich lehre die Erkenntnis dich
Und alle Weisheit ohne Rest,
Die dem, der sie erworben hat,
Nichts mehr zu wissen übrig lässt.
---
Theoretische Weisheit ist dahingehend gut, dass sie einem ersparen kann in einer unsinnigen Richtung zu suchen. Die Erkenntnisorientierte Weisheit ist aber letztlich die, auf die es ankommt und welche man sich vermittelst seiner Seele erschließen muss. Diese ist es auch, die keine Kompromisse eingeht und vor der letztlich nichts verborgen bleibt.
Man könnte hier womöglich zwischen Körperorientierter Wahrnehmender und der Körperunabhängigen Gewahrsamkeit/Empfindungsorientierter Weisheit vermittelst der Seele unterteilen. Es gibt bestimmte Charakteristika die Rückschlüsse auf das eine oder andere zulassen. Ebenso wie es eindeutige Charakterzüge gibt, die auf die Seele oder die Persönlichkeit als Ursache schließen lassen, denn manches kann nie von der einen ausgehen, sowie manches nicht von der anderen herrühren wird.
Und doch ist es nicht nur das, was bewusst zugänglich sein mag allein worauf es ankommt, denn man kann an der Persönlichkeit vorbei auch die Seele des Anderen ansprechen und mit ihr vorzugsweise arbeiten. Denn es wird keine Seele grundlos die Zusammenarbeit verweigern, ebenso wie es unter Seelen keine Feindschaft geben kann, weil es keine Missverständnisse gibt. Sondern mehr nur die Persönlichkeit von etwas Anderem absorbiert, als von der Seele integriert sein.
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