Relativa und Gegensätzlichkeit - BG 7:27 (alle)
Bhagavad Gita 7:27
Yogananda:
O Nachkomme von Bharata, Schrecken der Feinde (Arjuna)! Bei ihrer Geburt werden alle Lebewesen durch die Täuschung der paarweisen Gegensätze, die aus Verlangen und Widerwillen entstehen, in täuschende Unwissenheit (Moha) getaucht.
Prabhupada:
O Nachkomme Bharatas, o Bezwinger der Feinde, alle Lebewesen werden in Täuschung geboren, verwirrt von den Dualitäten, die aus Verlangen und Haß entstehen.
Reclam:
Der Wahn der Gegensätzlichkeit,
Der selbst aus Gier und Hass entspringt,
Die Wesen dieser Wandelwelt
Beständig in Verwirrung bringt.
---
Gegensätze sind immer ein Zeichen, dass man an einem relativen Punkt sich befindet, so wie die Wahrheit nie zweideutig, sondern eindeutig ist. Schwieriger ist da aber Einem, der auf einem Gegensatz beharren sollte, klar machen zu können, dass es sich um einen solchen handelt. Dann wäre umgekehrt vorzuweisen, dass es sich um eine Zweideutigkeit handelt und um keine Eindeutigkeit!
Es geht dann fest zu stellen, ob es etwas gibt, was ernsthaft in Opposition dazu steht und Argumente auf seiner Seite zudem hat, woraus Relativa hervortritt und kann man nicht neutral oder souverän hierbei bleiben, dann wird aus Relativa ebenmal auch schnell Gegensätzlichkeit.
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