Ein Freund der Sache sein - BG 4:22 (alle)

Devino M., Dienstag, 30. Dezember 2014, 00:54 (vor 3678 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 4:22

Yogananda:
Der Handelnde ist frei vom Karma, wenn er mit allem, was auf ihn zukommt, zufrieden ist; wenn er sich über die Dualität erhebt, keine Eifersucht, keinen Neid und keine Feindschaft hegt und wenn er Gewinn und Verlust gleichmütig hinnimmt.

Prabhupada:
Wer mit Gewinn zufrieden ist, der von selbst kommt, wer von Dualität frei ist und keinen Neid kennt und wer sowohl bei Erfolg als auch bei Mißerfolg ausgeglichen bleibt, wird niemals verstrickt, obwohl er handelt.

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Was kümmert einen schon Misserfolg?
Dieser Punkt wird wohl von den Meisten nicht so leicht geschluckt werden..
Aber man wird dann auch zugeben müssen, dass man an dem Punkt auf Abhängigkeiten setzt. Und wenn man dazu noch sagt, "die Sache soll gewinnen und nicht man selber", dann wird man sich schnell an dem Punkt konfrontiert sehen, in welchem Umfang man um der Sache willen oder seiner selber wegen agiert.

Eben hierbei ist zu prüfen, wie oft man dazu auch neigt, der Feind einer Sache zu sein, weil man mehr um sich bedacht ist, als wirklich um die Sache. Denn geht man in der Sache auf, so kann es eher vorkommen, dass man sich selber dabei gänzlich aus dem Auge verliert und ist dann auch am wahrscheinlichsten ein Freund eben dieser Sache auch, weil der Fokus auch dort liegt, worum es geht.

Es mag Zeitalter geben, wo sich die Sachen mehr um einen drehen mögen, beim Wassermann-Zeitalter ist dies m.E. aber eher unwahrscheinlich. Allein deswegen schon, in Anbetracht der Möglichkeit so extrem ins Detail fallen zu können und dabei dann selber wohl nicht im Vordergrund zu stehen, außer um aufzuzeigen, wie klein man sich der Sache gegenüber geben kann!

Wir sind alle angetreten um zu lernen, wenn nicht für uns selber, dann mindestens jedoch für das Größere Umfassende, in welchem man sich eingebunden vorfindet.


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