Alles, was zu einem gehört - BG 6:38,40 (alle)
Bhagavad Gita 6:38,40
Yogananda BG:
Wenn der Yogi seinen Weg zu Brahman (zum Geist) nicht findet, wenn er nicht unter Seinem Schutz steht, sondern der Täuschung verfällt und von beiden Wegen abirrt (dem Weg der Gottvereinigung und dem Weg richtigen Handelns), geht er dann nicht zugrunde wie eine vereinzelte Wolke die verdunstet?
O Arjuna, mein Sohn! Wer Gutes tut, geht nie zugrunde. Weder in dieser Welt noch in der jenseitigen verfällt er dem Elend!
Prabhupada BG:
O starkarmiger Krshna, ist ein solcher Mensch, der vom Pfad der Transzendenz abirrt, nicht sowohl des spirituellen als auch des materiellen Erfolgs beraubt, und wird er nicht wie eine zerrissene Wolke vergehen, haltlos in jeder Beziehung?
Die Höchste Persönlichkeit Gottes sprach: O Sohn Prthas, ein Transzendentalist, der glückbringenden Tätigkeiten nachgeht, wird weder in dieser Welt noch in der spirituellen Welt Vernichtung erleiden; wer Gutes tut, Mein Freund, wird niemals vom Schlechten besiegt.
---
Auch wenn das vor allem zählt, was von einem ausgeht, lässt man sich vielleicht doch dazu hinreißen, selbst gegen besseren Wissens etwas zu tuen, was weniger Gut ist, weil man irgend eine Berechtigung meint hierfür gefunden zu haben, z.B., dass man zuvor in irgend einer Weise angegriffen worden wäre. Nicht selten geht aber eine Projektion von einem selbst dem vorweg, wie man danach die Situation erlebt und bestimmt dann, wie sich die eigene Wahrnehmung in die Interpretation dessen einfügt.
Geht man vom psychologischen Standpunkt ab und sieht das hinsichtlich des Willensaspekts, dann zählt schnell das, was man als Angriff sieht, unter das, was man als Erfahrung haben will und erfordert schnell ein anderes Verantwortungsbewusstsein, als das, sich egoistisch lediglich als ein Opfer anzusehen.
Geht man Selbstverantwortlich an das alles heran, dann ist auch das, was durch andere den Weg zu einem findet, Teil einer Lernerfahrung und es gilt vor allem als Gerechtigkeit des Guten und Vorzüglichen, was allen gleich zu Gute kommt und zukommt und weniger das, was nur einem von Vorteil ist. Ebenso wie für das Selbst, alles darin, auch dazu gehört und nichts mehr oder weniger zählt als eben alles was da ist!
gesamter Thread:
- Alles, was zu einem gehört - BG 6:38,40 -
Devino M.,
02.11.2014, 23:57
- Müllers Memo: Wir müssen viel besser werden - Spiegel -
Devino M.,
03.11.2014, 02:08
- Röntgenpulsar: hundertmal heller als erlaubt - Spiegel - Devino M., 05.11.2014, 02:22
- Unentwegte Hingabe - BG 8:22 -
Devino M.,
04.11.2014, 01:29
- Sich geborgen sehen - BG 8:21 -
Devino M.,
06.11.2014, 00:43
- Nach dem Glück hin streben - BG 16:7,8 -
Devino M.,
07.11.2014, 01:33
- Freier Wille und Begehren - BG 12:16 - Devino M., 08.11.2014, 00:50
- Nach dem Glück hin streben - BG 16:7,8 -
Devino M.,
07.11.2014, 01:33
- Sich geborgen sehen - BG 8:21 -
Devino M.,
06.11.2014, 00:43
- Theorie und Praxis - KdU - Devino M., 05.11.2014, 00:57
- Müllers Memo: Wir müssen viel besser werden - Spiegel -
Devino M.,
03.11.2014, 02:08