Lernen bis in alle Ewigkeit? - BG 7:12 (alle)

Devino M., Mittwoch, 15. Oktober 2014, 00:38 (vor 3738 Tagen) @ Devino M.
bearbeitet von Devino M., Mittwoch, 15. Oktober 2014, 23:34

Bhagavad Gita 7:12

Yogananda:
Wisse, dass alle Manifestationen des Sattva (des Guten), des Rajas (der Tätigkeit) und des Tamas (des Bösen) aus Mir hervorgehen. Obwohl sie in Mir enthalten sind, bin Ich nicht in ihnen.

Prabhupada:
Wisse, daß alle Daseinsstufen - seien sie in Tugend, Leidenschaft oder Unwissenheit - eine Manifestation Meiner Energie sind. In gewissem Sinne bin Ich alles - doch Ich bin unabhängig; Ich stehe nicht unter dem Einfluß der Erscheinungsweisen der materiellen Natur - im Gegenteil, sie sind in Mir.

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Sofern man rein aus dem agiert, was man schon verwirklicht hat, müsste man ähnlich dem o.g. unabhängig der Gunas agieren können und soweit man die Gunas verwirklicht hat, könnten sie wohl auch in einem sein.

Lernen in Ewigkeit und kommt da wer drum herum?
Denn auch lehren heißt lernen, dann sogar für zwei, oder mehrere. Denn man lernt im Anderen ja auch mit und auch entsprechend durch den Anderen jeweiliges aus seiner Sicht kennen.

Es ist wohl unwahrscheinlich, dass man sich über den Einen hinaus ausdehnt, ohne, dass er sich mit ausdehnt. Und da er alle umfasst, haben alle wohl auch zumindest die Möglichkeit ewig zu lernen, jedenfalls soweit man es im relativen Verhältnis dazu sagen kann. Es ist auch unwahrscheinlich, dass keiner mehr weiter lernt oder wächst und neues entdeckt, wenn nun irgend einer etwas neues entdeckt, dann haben alle anderen zumindest ja das Potential ebenfalls dieses kennen zu lernen oder entdecken zu können.

Ist doch echt eine dolle Sache, Gottes Kinder zu heißen oder auch ein Sohn Gottes?!


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