im wesentlichen sind die Ziele gleich - BG 3:17 (alle)

Devino M., Dienstag, 14. Oktober 2014, 01:08 (vor 3739 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 3:17

Yogananda:
Doch für einen Menschen, der die Seele wahrhaft liebt, dem die Seele vollends genügt und der alleine in der Seele höchste Befriedigung findet, gibt es keine Pflichten mehr.

Prabhupada:
Doch für jemanden, der im Selbst Freude findet, dessen menschliches Leben ein Leben der Selbstverwirklichung ist, dessen Zufriedenheit allein im Selbst gründet und der völlig in sich erfüllt ist - für ihn gibt es keine Pflicht.

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Klar bräuchte man wohl keiner Pflicht mehr folgen, wenn man alles bereits erledigt hätte, noch ehe es zur Pflicht erhoben würde.

Das wird einem als Menschen nur dann halbwegs gelingen, wenn man permanent und konsequent nur das tut, was das eigene höchste Bewusstsein anpeilt und was diesem entspricht. Aber allein dieses als solches auszumachen, bedarf schon einiger Disziplin, Ausdauer und Klarheit. Von daher bleibt es wohl meist lange Zeit bei Pflicht und Ideal, bis letzteres einen auf gleichen Kurs mit der Seele gebracht hat und ersteres dazu beigetragen hat, nicht stehen und stecken zu bleiben, dort, wo die Seele sich nicht aufhalten würde.

Vom Glück mal abgesehen, wollen wohl alle im wesentlichen doch das Gleiche, und es ist nur eine Frage, welche Mittel genutzt und genommen werden und wie Geschickt man diese einzusetzen vermag. Nur dass jedes Zeitalter so seine spezifischen Anfordernisse stellt und man im Wassermann z.B. um die Anderen nicht so einfach herum kommt. Ganz so, als gäbe es keine individuellen Autos mehr und man wäre nur noch auf Bus und Bahn, d.h. öffentliche Verkehrsmittel, angewiesen. Und wer wird denn so um sich bedacht sein, jeden Weg nur noch zu Fuß zurücklegen zu wollen, wobei selbst hier man ja nicht weiß, was einem alles begegnen könnte?!


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