Die Sinne im Freiflug oder der Geist im Freifluß? BG 2:58 (alle)

Devino M., Dienstag, 04. März 2014, 22:18 (vor 3962 Tagen) @ Devino M.

Yogananda Bhagavad Gita 2:58
Wenn der Yogi - ähnlich wie eine Schildkröte, die ihre Glieder einzieht - seine Sinne völlig von den Gegenständen der Wahrnehmung zurückziehen kann, ist seine Weisheit von Standhaftigkeit geprägt.

Prabhupada BG 2:58
Wer imstande ist, seine Sinne von den Sinnesobjekten zurückzuziehen, so wie die Schildkröte ihre Glieder in den Panzer einzieht, ist unerschütterlich im vollkommenen Bewußtsein verankert.

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Wenn man sich für eine kleine Meditation zurück zieht und seine Sinne von den Sinnesobjekten zurück ziehen will, merkt man schnell wohin diese einem zu entfliehen suchen. Es wird sich schnell etwas im Bewusstsein finden, dem man zu gerne nahe sein will, es nicht loslassen mag und ähnliches.

Wenn man allerdings nicht auf viele sondern sich auf eine Sache konzentriert (und dazu wird es letzten Endes erforderlich sein, alles andere los zu lassen), dann wird der Punkt der Konzentration wesentlich tiefgreifender und umfassender. Zudem geht nichts verloren, was man bereit ist los zu lassen, außer vielleicht die ein oder andere falsche Vorstellung von dem jeweiligen um wiederum einer Angemesseneren Platz zu machen. Das anhangen an den Sinnesgenständen führt schnell zur Tagträumerei, aber zu keinem Ziel.


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