Erfordernisse der Aufklärungsarbeit - KiW 14:7:2 (alle)

Devino M., Sonntag, 24. September 2017, 02:30 (vor 2427 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 14:7:2

Die Suche nach der Wahrheit ist nur das ehrliche Ausfindigmachen all dessen, was die Wahrheit beeinträchtigt. Die Wahrheit ist. Sie kann weder verloren gehen noch gesucht oder gefunden werden. Sie ist dort, wo immer du auch bist, da sie in dir ist. Doch kann sie erkannt oder unerkannt, wirklich oder falsch für dich sein. Verbirgst du sie, wird sie für dich unwirklich, weil du sie verborgen und mit Angst umgeben hast. Unter jedem Eckstein der Angst, auf dem du dein wahnsinniges Glaubenssystem errichtet hast, liegt die Wahrheit verborgen. Das kannst du jedoch nicht erkennen, denn dadurch, dass du die Wahrheit in der Angst verborgen hast, siehst du keinen Grund zu glauben, dass du, je länger du die Angst anschaust, sie umso weniger siehst und dass dann desto klarer wird, was sie verbirgt.
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Ehrlichkeit mit sich und anderen, schon wäre vieles von dem was verkehrt ist, nicht mehr möglich. Denn es erhält dadurch erst die Möglichkeit aufzutreten, wenn auch Unehrlichkeit (zunächst sich selbst gegenüber) auftritt.

So gibt es zwar Verhaltensnormen, die den allgemeinen Umgang regeln und auch erleichtern. Denn sie bieten eine Basis auf der sich aufsetzen und arbeiten lässt, ohne ständig von vorne anzufangen.

Allerdings, wenn es nur in Floskeln gipfeln sollte, entsteht auch wieder die Möglichkeit ins Gesonderte und Sondersein zu gehen. Woraus mehr vorteilsbezogene Bestrebungen entstehen können, die schnell wider die Allgemeinheit oder Menschlichkeit aufgerichtet werden können.

Dabei geht es ja gar nicht darum, dass alles so offen ist, dass alle überall und bei jedermann ihre Nase in die jeweils jedem seine eigene Angelegenheiten zu stecken hätten. Nur weil man alles so offen hält wie möglich, um der Wahrheit Vorschub zu leisten. Sondern mehr geht es nur darum, wie am Beispiel des Kapitalismus, nicht den Vorteil weniger auf Kosten der Allgemeinheit zu befördern.

Nun ist es wohl alles soweit gegangen, dass nur noch eine breite Aufklärungsarbeit weiterhilft und erforderlich ist. Statt das eine gewisse Mehrheit unbekümmert vor sich hinlebt, und darauf setzen kann, dass alles schon zu allgemeinen Gunsten von selbst verläuft.

Eine aufgeklärte Allgemeinheit und Gesellschaft lässt sich dann nicht mehr so leicht hinters Licht führen. Doch bedeutet es auch, dass jeder sich bis zu einem gewissen Grad mit allem etwas befassen darf. Jedenfalls bis alles hinreichend aufgedeckt und so angeordnet wurde, dass es natürlich zunächst zu Gunsten der Allgemeinheit und nicht unberechtigterweise zu Gunsten irgendwelcher vorteilsbezogener Minderheiten von statten geht...


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