Wie das Atmen - KiW 14:4:6 (alle)

Devino M., Samstag, 23. September 2017, 02:51 (vor 2428 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 14:4:6

Wenn du gelernt hast, wie man mit Gott entscheidet, werden alle Entscheidungen so leicht und richtig wie das Atmen. Es bedarf keiner Mühe, und du wirst so sanft geleitet, als würdest du im Sommer einen ruhigen Weg entlang getragen. Nur dein eigenes Wollen scheint das Entscheiden so schwer zu machen. Der Heilige Geist wird nicht zögern, dir jede deiner Fragen zu dem, was du tun sollst zu beantworten. Er weiß es. Und Er wird es dir sagen und es dann für dich tun. Du, der du müde bist, wirst sehen dass das erholsamer als Schlaf ist. Du kannst deine Schuld in den Schlaf mitnehmen, aber nicht in dies hinein.
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Warum ist es denn nicht gleich so einfach, dass Gott einem alle Entscheidungen quasi richtig zu entscheiden einfach abnimmt? Und man gar nicht erst - in dem Sinne - falsch entscheiden können könnte? Nur wozu bräuchte Gott einen dann noch? Wenn dann keiner da wäre, um sei es nun, sich auf die eine oder andere Weise selbst zu entscheiden?

Oft mag es wohl gar nicht einmal so entscheidend sein, wie man sich entscheidet, denn die Wege führen nur soweit damit, wie sie überhaupt auch nur führen könnten.

Hauptsache ist, dass man sich für etwas entscheidet. Denn Gott hat sich bereits für uns entschieden, indem er alles erschaffen hat. Nun liegt es an uns, uns zu entscheiden, einen Anteil daran zu übernehmen, was bereits uns zuteil worden ist - in eben der Weise Gottes.

Ob wir uns im (vergänglichen) Verhältnis für etwas richtig oder falsch entscheiden, und man dann erkennt, ob an der Stelle ein Licht aufgeht oder nicht, sei oft nicht so entscheidend, wie man vielleicht meint. Denn wie es auch in der Bhagavad Gita heißt, viele der Geburten haben wir schon hinter uns, und es waren solche und solche darunter.

Doch wenn wir unseren Teil nicht beituen, dann ist es so, dass wir keinen Anteil an der Schöpfung haben möchten. Und mag man sich in einem Verhältnis besehen vielleicht nicht ganz angemessen entschieden haben, so ließe sich daraus immer noch eine Lektion ziehen. Doch aus dem, was nicht ist, ließe sich bloß ziehen, dass aus nichts nie mehr werden wird.

Es spielt oft eine weniger entscheidende Rolle, an welcher Position einer Lektion oder Lehre man sich also befindet, so lange es fruchtet, fruchtet es, und man lernt also diese, auf die eine oder andere Weise, aber man lernet...


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