Wo unvergänglich' Licht... - BG 18:56 (alle)

Devino M., Samstag, 24. Juni 2017, 03:11 (vor 2519 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 18:56

Yogananda:
Auch wenn ein Gottsucher stets pflichtgetreu handelt und in Mir seine Zuflucht sucht, so ist es überdies Mein Wohlwollen, durch das er den ewigen, unwandelbaren Zustand erlangt.

Prabhupada:
Obwohl Mein reiner Geweihter allen möglichen Tätigkeiten nachgeht, erreicht er unter Meinem Schutz und durch Meine Gnade das ewige, unvergängliche Reich.

Reclam:
Wer, wenn er auch noch Werke tut,
Auf mich setzt seine Zuversicht,
Erreicht durch meiner Gnade Macht
Den Ort, wo unvergänglich' Licht.

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Wenn man von Richtung gröbster Materie her kommt, ist es natürlich sehr schwierig überhaupt in Fühlung mit irgend welchen Kosmischen Ebenen zu gelangen. Die von dem her gesehen, als unvergänglich Licht angesehen werden können. Für manches tiefere Gewahrsein kosmischer Ebenen bräuchte man ohnehin die 7te Einweihung und aufwärts.

Ja, da ist dann wohl jede Gött'lich Gnade recht. Denn über manch Geist'ge Ordnung stolpert man nicht eben zufällig. Ein Maß dafür wäre u.a., dass man dasjenige, was zuvor kaum wahrnehmbar fein galt, dann anfängt auch als immer mehr gröberes Substrat zu sehen.

Und das was zuvor schon als etwas festeres erkannt wurde, wird noch fester zunächst, bis es irgendwann so fest wird, dass es wider durchlässig wird, weil es dem Feineren auf wessen Seite man sich selbst vorfindet keinen Widerstand mehr darstellt.

Jedoch ist es mehr nur als Zustandsbeschreibung und Verhältnismäßigkeit zu verstehen, und nichts worauf man sich vorrangig oder übermäßig konzentrieren bräuchte. Es diene nur dem erkennen, woran man ggf. unter gewissen Umständen ist. Gerade in dem und von dem her, was ohnehin von mehr materiellem Ansatz her kaum wahrnehmbar ist.

Im Zweifelsfalle gilt mehr das Augenmerk auf das zu richten, was man nicht mag oder zu sehr mag um daran zu haften. Man verstärkt dieses zudem leicht zusätzlich, sobald es in einem kollektiven Kreise angesprochen würde. Denn es fließt ja noch mehr davon dann ein. Allerdings ist es dennoch der schneller Weg meist, wenn man es wirklich effektiv aufarbeiten und auflösen wollte.

Nur ist es in dem Zusammenhang nur auch dann von Nutzen, wenn man nebst dem Ansprechen auch tatsächlich daran geht, damit zu arbeiten, statt darin dann baden zu gehen. Wenn man sich selbst in die Pflicht zuvor nimmt, und dann etwas angeht, erhält es ohnehin eine andere (An-)Ordnung. Und man bedenke, dass es letztlich immer um das unvergänglich Licht geht, was einiger aufrichtiger Anstrengungen wert ist, und vieles es nicht wert ist, zu lange damit rumzueiern...


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