Sich auch mal selber kneifen - KiW 8:6:3 (alle)

Devino M., Freitag, 16. Juni 2017, 00:14 (vor 2528 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 8:6:3

Wir wollen Ihn verherrlichen, Den die Welt verleugnet, denn über Sein Reich hat die Welt keine Macht. Keiner, den Gott erschaffen hat, kann an irgendetwas anderem als dem Ewigen Freude finden, nicht weil ihm alles andere entzogen wäre, sondern weil nichts anderes seiner würdig ist. Was Gott und Seine Söhne erschaffen, ist ewig; darin, und nur darin, liegt Ihre Freude.
---
Sollte man sich vielleicht selber öfter mal kneifen? Einfach um festzustellen, ob man's selbst ist? Um zu sehen ob zwischen Kniff und Kneifer eine Diskrepanz vorliegt? Oder man sich doch wie beim selber-kitzeln nicht zu überraschenden Reaktionen und Wirkungen sich zu überführen vermag?!

Denn selbst bei Tieren kommt es selten vor, dass sie die Pflege für eine Zucht übernehmen, die ihnen in Nest untergeschoben wurde. Fast eher noch werfen sie sogar die eigene Brut aus diesem, wenn sie sich nicht am Geruche u.ä. gänzlich sicher sind, vollständig die eigenen Pfleglinge bloß im Nest zu halten.

Ja selbst auch die Welt neigt zum Verleugnen und zur Ablehnung dessen, was sie nicht als das eigene ansieht und nur das eigene ist der Welt lieb.

Klar, bei Heteronomie pflegt man etwas ein, was nicht wirklich dazu gehört und in dieser Weise unterbricht es letztlich die eigene Reihen, um allerlei Faktoren zu ermöglichen Einfluss zu nehmen auf den Rest des Systems, in vielleicht unpassendem und unerwünschtem Ausmaß.

Vergleichbar wie wenn man eine kostbare Perlenkette schnürt, vielleicht im Dämmerlicht, und sich aus welchem Grunde auch immer ein paar wertlose Glasperlen sich darunter befinden. Bei hellem Scheine und sobald einem diese auffallen, wird man sich vielleicht dem Zweifel kaum entziehen können, ob und welche Perlen als die Wertvollen darunter sind. Und der Wert der gesamten Perlenkette ist womöglich für einen in Frage gestellt, und der Glanz zunächst dahin.

Somit gibt es gute Gründe, nicht nachdem auszuschauen, was einem zusagt und gefällt und bloß beliebt, sondern mehr noch sich immer wieder seiner selbst zu versichern. Ob es mit einem übereinstimmt und der eigenen Würde angemessen ist. Nebst kneifen auf der einen Seite als Instrument, gäbe es auf einer anderen noch dies, ob die Auswirkungen des eigenen Tuen und Handelns auch bei einem wieder ankommen. Denn wie mit vielem ist es auch damit so, dass die Quelle nicht wirklich verlassen wird, in der Weise nämlich, dass die Auswirkungen der Quelle in irgend einer Weise zugekehrt bleiben.


gesamter Thread:

 

powered by my little forum