Klang des Erwachens - KiW L45 (alle)

Devino M., Samstag, 10. Juni 2017, 02:55 (vor 2768 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - Lektion 45
Gott ist der Geist, mit dem ich denke.

1. Der heutige Leitgedanke enthält den Schlüssel zu dem, was deine wirklichen Gedanken sind. Sie sind nichts, wovon du denkst, dass du es denkst, ebenso wenig wie das, wovon du denkst, dass du es siehst, in irgendeiner Weise etwas mit der Schau zu tun hat. Es gibt keine Beziehung zwischen dem, was wirklich ist, und dem, was du für wirklich hältst. Nichts, wovon du denkst, dass es deine wirklichen Gedanken sind, ist deinen wirklichen Gedanken in irgendeiner Hinsicht ähnlich. Nichts, wovon du denkst, dass du es siehst, hat irgendeine Ähnlichkeit mit dem, was die Schau dir zeigen wird.

7. Unter all den sinnlosen Gedanken und verrückten Ideen, mit denen du deinen Geist vollgestopft hast, liegen die Gedanken, die du am Anfang mit Gott dachtest. Sie sind jetzt dort in deinem Geist, vollkommen unverändert. Sie werden immer in deinem Geist sein, genau wie sie es immer waren. Alles, was du seither gedacht hast, wird sich verändern, aber das Fundament, auf dem es ruht, ist völlig unveränderlich.
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So ginge man von Daseins-Stufe zu Daseins-Stufe, wäre der Unterschied eines Bedingten Daseins zu einem weniger bedingten Dasein der, dass irgend etwas in einem erwacht und etwas eigenes hervorgebracht wird, was ehedem nicht war, und nicht bloß aus den bereits gegebenen Bedingungen allein ein zu erwartendes Resultat wären.

In einer wohl ähnlichen Weise ist das Entstehen einer Seele solcherart, dass dieses aus all den Stimulantien die Gottes Schöpferkraft ins Rollen bringt und in ihren grenzenlosen Vorgängen anregt und hervorruft, dass eine Seele plötzlich aus all diesem undefinierten und unbestimmten Substrat zu einer neuen Art des Bestehens erwacht und hervortritt.

Das Erwachen ist in der Weise, dass die Seele auf den Ruf des Göttlichen Gesanges und auf einen bestimmten Ton auf der Kosmischen Klangleiter reagiert. Die Reaktion dann nicht in einem passiven Sinne, sondern als eigene Aktion aus sich selbst heraus und im Erkennen dieses Klanges in sich wie außer sich, alsdann eine Einstimmung in den Göttlichen Gesang auf einer Ebene stattfindet.

Dieser Art ist wohl der Gedanke, der im Einklang mit dem Gedanken Gottes erfolgte und welcher der erste überhaupt ist, den man dachte. Dieser Gedanke, dem alles andere erst folgte, ist als Fundament in einem. Denn es ist für immer die erste Note die man auf der kosmischen Klangleiter mit anstimmte und welche einen an Gottes Geist immer erinnern wird.

Und nimmt man also alles als Dauer, ist es der bereits am längsten währende Klang, der in einem selbst erklingt und in welchen man einstimmte. Wie auf einer Ziehharmonika dehnt sich dieser mindestens so lange aus, bis man einen weiteren Ton auf einer anderen Ebene der kosmischen Klangleiter angestimmt hat.

Und so eine weitere Ebene in einem wachgerufen wird, in der Weise wie man selbst auf einer weitere Ebene erwacht um die kosmische Klangleiter immer weiter zu vervollständigen, und um dem kosmischen Orchester als ein weiteres Instrument zu einer volleren Klangtiefe mit zu verhelfen.


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