Eignung des Miteinanderteilens - KiW 5:4:3 (alle)

Devino M., Sonntag, 14. Mai 2017, 02:55 (vor 2560 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 5:4:3

Jeder liebevolle Gedanke, der von irgendeinem Teil der Sohnschaft gehegt wird, gehört jedem Teil. Er wird mit anderen geteilt, weil er liebevoll ist. Miteinanderteilen ist Gottes Art zu erschaffen und auch die deine. Das Ego kann dich fern vom Himmelreich in der Verbannung halten, aber im Himmelreich selbst hat es keine Macht. Ideen des reinen Geistes verlassen den Geist nicht, der sie denkt, noch können sie miteinander in Konflikt stehen. Ideen des Ego jedoch können miteinander in Konflikt stehen, weil sie auf verschiedenen Ebenen auftreten und auch gegensätzliche Gedanken auf derselben Ebene einschließen. Es ist unmöglich einander zuwiderlaufende Gedanken mit anderen zu teilen. Du kannst nur die Gedanken mit anderen teilen, die von Gott sind und die Er für dich bewahrt. Und aus solchen ist das Himmelreich. Die anderen bleiben bei dir, bis der Heilige Geist sie im Licht des Himmelreichs neu gedeutet und auch sie des Miteinanderteilens wert gemacht hat. Wenn sie genug geläutert worden sind, lässt Er zu, dass du sie weggibst. Die Entscheidung, sie mit anderen zu teilen, ist ihre Läuterung.
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Vollständiges miteinanderteilen, bedeutet vollständiges heilen. Zum einen, weil es nichts zulässt, was nicht gemeinsam ist, und zum anderen, weil es nicht zulässt, was nicht geläutert ist, und so auch nicht des Teilens in dieser Weise würdig bleibt.

Die Bedeutung ist viel weitreichender, als bloß oberflächliche Interessenübereinkunft oder alles was die Möglichkeiten körperlicher Nähe oder Mitteilsamkeit körperbezogener Inhalte anbetrifft.

Es lässt sich einfach an der Wirkung feststellen, geht man nicht vollständig geheilt daraus hervor, dann war es noch kein vollständiges teilen.

Und es ist auch gar nicht sinnvoll, dass alles geteilt würde, denn ein Pfuschklumpen ist ja schon hinreichend zum aufarbeiten, bräuchte man also dazu noch gemeinsame Pfuschklumpen? Nein, sicherlich nicht.

Wenn man so will, ist wohl außer einer verhältnismäßige künstliche Einheit, echte Einheit kaum bekannt und bedarf eines ziemlichen Gesinnungswandels zunächst, und doch ist Einheit die Wirkung des Gesinnungswandels selbst.

Anderen Geistes werden, und eines Geistes sein, erfordert, dass der Geist gleich ist in der Eignung des Miteinanderteilens. Das nichts darin ist, wo es nicht hingehört und was sich nicht teilen lässt, als auch die Gesinnung so ist, dass sie des vollständigen Teilens fähig ist.


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