Gottesdienst - KiW 16:1:1 (alle)

Devino M., Freitag, 12. Mai 2017, 01:09 (vor 2562 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 16:1:1

Sich einfühlen bedeutet nicht, sich im Leiden zu verbinden - denn genau das musst du ablehnen zu verstehen. So deutet nämlich das Ego die Einfühlung, und diese Deutung wird immer dazu benutzt, eine besondere Beziehung herzustellen, in der das Leiden geteilt wird. Das Einfühlungsvermögen ist für den Heiligen Geist sehr nützlich, vorausgesetzt, du lässt es Ihn auf Seine Weise nutzen. Seine Weise ist ganz anders. Er versteht Leiden nicht und möchte, dass auch du lehrst, das es unverständlich ist. Wenn Er durch dich in Beziehung tritt, tritt Er nicht durch dein Ego mit einem anderen Ego in Beziehung. Er nimmt am Schmerz nicht teil, weil Er versteht, dass die Heilung des Schmerzes nicht durch wahnhafte Versuche erreicht wird, in ihn hineinzugehen und ihn dadurch zu lindern, dass der Wahn geteilt wird.
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Wäre der leichteste Weg der lehrreichste, so würde aller Fortschritt auf dem Weg bleiben, und nicht in dem, der den Weg erfolgreich zuende schreitet.

Christus Jesus sprach einst: "wer der größte unter euch sein möchte, sollte der größte Diener unter euch sein!". Dies kann vom Ego nicht verstanden werden. Doch selbst ein König dient vollständig seinem Königreich, in der Weise wie er König von diesem sein möchte. Tut er nicht so, so ist er kein König davon. Denn ein König lässt sich allein an seinem Königreich bemessen, nicht an einer aufgesetzten Krone (welche lediglich ein Symbol für ein Königreich darstellt).

So werden alle durchgängig vom Weg gebracht und fortgeführt, was in ihnen noch nicht hinreichend gereicht und entwickelt wurde. Dem Dummen reicht nämlich die Dummheit schon, dem Fortschrittlichen der Fortschritt, dem Diener vollständiger Dienst. Wir alle jedoch sind Diener Gottes, was sich von selbst versteht oder es jedenfalls sollte.

Das Ego will ebenso verstanden werden, wie Gott, doch bietet es nichts, außer dem Egoisten das Ego an. Damit findet das negative Ego bereits seine Erfüllung. Denn welchen Grund hätte es sonst vom Elend zu überzeugen, nur um einer Berechtigungsgrundlage wegen? Denn gibt es nicht, was den Frieden Gottes stört, dann hat das Ego aufgehört!

Dabei pocht der Schwächling ebenso sehr auf Gerechtigkeit und ruft darnach, wie es auch der Gerechte tut. Der Schwächling um sie bloß für sich geltend machen zu wollen, der Gerechte um sie an sich geltend zu machen. Jeder sieht darin seine Berechtigungsgrundlage, wie es dem Umfang seines Fassungsvermögens entspricht.

Drum hat jeder nur so viel wie er geben kann und auch bereit ist zu geben. Dies sieht man wohl kaum irgendwo deutlicher, als am Bespiel von Gottes und dem des Ego. Gott teilt sich und gibt allen alles, das Ego will die anderen teilen, weil es ansonsten nichts von sich zu teilen vermag. Der Ruf und die Sprache mag oft ähnlich klingen, doch wichtiger ist das Ursache und Quelle stimmen...


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