Die Stimme für Gott - KiW 5:2:3 (alle)

Devino M., Mittwoch, 10. Mai 2017, 01:33 (vor 2564 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 5:2:3

Das Prinzip der Sühne und die Trennung begannen zur selben Zeit. Als das Ego gemacht wurde, legte Gott den Ruf nach Freude in den Geist. Dieser Ruf ist so stark, dass sich das Ego immer auflöst, wenn Er ertönt. Deshalb musst du dich entscheiden, eine von zwei Stimmen in dir zu hören. Die eine hast du selbst gemacht, und diese stammt nicht von Gott. Die andere aber ist dir von Gott gegeben, Der dich bittet, nur auf sie zu hören. Der Heilige Geist ist in einem ganz buchstäblichen Sinn in dir. Sein ist die Stimme, die dich dorthin zurückruft, wo du vorher warst und wieder sein wirst. Es ist sogar in dieser Welt möglich, nur diese Stimme und keine andere zu hören. Es braucht Bemühen und große Bereitwilligkeit zu lernen. Es ist die letzte Lektion, die ich gelernt habe, und Gottes Söhne sind ebenso gleich als Lernende wie als Söhne.
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Vieles ist eigentlich zu simpel und wird oft deswegen nicht verstanden. Um Würde zu empfangen, spricht man würdevoll. Und das ist auch schon alles.

Aus diesem Grunde spricht die Stimme für Gott, zugleich das Göttliche in jedem an, soweit dieses möglich ist, und in ähnlicher Weise wird also empfangen. Die Stimme des (negativen) Ego glaubt gar nicht erst daran dieses erreichen zu können, weil es bereits die Verleugnung selbst vertritt. Also spricht es gern am falschen Ort und zur falschen Zeit und in unredlicher Weise.

Und jede Stimme ruft das hervor, was insgesamt davon angesprochen wird. Meist ruft das Ego nach Prügel, und bekommt es diese, so kündet es davon, dass es ja bereits sagte, dass dieses passiert, um sich so selbst in jeder falschen Überzeugung zu festigen. Doch resultiert alles nur aus dem, wofür es zeugte und wonach es entsprechend seiner Rede forderte.

Wie auch die Natur sich ihren Weg bahnt, und nichts überflüssig erzeugt, und nur das was dieser den Weg ebnet, über Stock und Stein hinweg. So ist von dieser abgesehen bei allem intelligiblen Leben kaum etwas da, was nicht auf einem Gedanken basiert, der zuvor erzeugt und ins Leben gerufen, bezeugt und vertreten, und im Glauben aufrecht erhalten wurde. Dies kann einmal dadurch sein, weil man nicht anders kann, oder dadurch, dass man nicht anders will.

Also gibt es eine Quelle und eine Ebene, welcher ein Gedanke entspringt, und so findet darin Aufgang, Ausgang und auch Niederschlag dessen statt. Die Stimme für Gott, ist bei Gott und mit Glauben. Die Stimme für das Ego, ist die Stimme ohne Glauben, denn das Ego selbst ist ohne Glauben.

Wie Christus Jesus auch sagte: Nicht das, was in den Mund hineingeht, sondern das was aus ihm hinausgeht, verunreinigt einen Menschen. Das gesprochene Wort bezieht mehr ein, als nur den Magen und Verdauungstrakt. Mehr ist es, als bloße Körperfunktionen. Denn wenn man an Gott glaubt, dann lernt man bereitwillig. Ist es nicht so und könnte es denn anders sein, als nur so?


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