F.Ammon: Wandel der Generationen (alle)

Devino M., Freitag, 28. April 2017, 11:14 (vor 2576 Tagen) @ Devino M.

"Viele Menschen gehen an ihren Möglichkeiten vorbei."

- Fred Ammon -
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Es ist vielleicht auch etwas so, wie wenn man sich mancherlei vornimmt, z.B. die Wohnung aufzuräumen, dann aber einfach zu Müde ist und sich für ein Nickerchen hinlegt, hiernach noch etwas dazwischen kommt u.ä., so dass man gar nicht erst zur Umsetzung seines vielleicht edlen Vorhabens erst kommt. Nur von außen betrachtet, mag man sich sagen, womit wurde bloß die Zeit vertan, doch in Anbetracht der Umstände, mag es wieder Ursachen und Gründe geben.

So auch gerade bei Jungen Generationen kann es mal leicht fallen urteilend zu sagen, warum tuen sie dieses und nicht jenes, was sie wesentlich weiter bringen würde? Ganz einfach, man sieht die inneren Verhältnisse oft nicht hinreichend ein. Von dem auch abgesehen, dass manch einer aufgeladen oder beladen ist, manchesmal auch mit dem Ballast der Vorgängergenerationen (die dann nur zu gerne den Finger erheben möchte), und so eigentlich doch gar nicht erst es dazu kommt, dass das Umsetzung findet, was an Möglichkeiten sonst da wäre. Natürlich gibt es auch dieses, was nicht wenig hier- und da leichtfertig und selbstverschuldet sein mag, wo man nicht notwendigerweise für alles übermäßiges Verständnis aufbringen braucht.

Das Alter, von etwas mehr Lebenserfahrung abgesehen, ist nicht alles-entscheidend. Es ist doch mehr noch die Generation, die auf diese oder jene Weise ihre Prägung erlebt, einfach durch die umspannenden Weltereignisse und das Erleben dessen und die Art des Umganges und der Reaktion in Anbetracht dessen. Denn eben dieses kann mal mehr Arschlöcher (wenn Vorsätzlich oder mit bewusster in-kauf-Nahme die Eigeninteressen bloß rücksichtslos durchgesetzt werden sollen) hervorbringen, mal mag es eine Null-Bock-Generation geben (die nur lustlos und in Befriedigungen irgendwelcher Wünsche und Eigeninteressen bloß vor sich hinvegetieren möchte) und mal vielleicht auch Weicheier oder Überemanzipation, oder stellenweise durchaus gesünderes Selbstbewusstsein so übergreifend hervorgebracht wird. Oft wird ja gegen das gerungen, was Vorgänger-Generationen (vielleicht in fester Überzeugung, dies sei der bessere Wege) für sich zwar als sinnvoll jedoch den Nachfolgegenerationen als Bürde mit auf den Weg bringen.

Dabei kann eine gesunde und achtsame Generation, die auch sorgsam mit für die Zukunft und vor allem mit Bedacht für die Nachfolgegenerationen eintritt (und weniger bloß der Eigeninteressen wegen agiert), womöglich wahre Wunder bewirken und den Fortschritt einer Zivilisation wahrlich ankurbeln und beschleunigen. Es sollte durchaus ein Kriterium sein, im Umgang mit allem, was nicht wirklich bloß einen selbst betrifft (und letztlich nur selbstschädigend wäre und daher durchaus mehr einem selber überlassen bliebe, wenn man so wollte), dass man stets die Nachfolgegeneration soweit mit bedenkt, dass diese weniger Hürden und Bürden hat. So dass auch weitere künftige Generationen damit einen besseren Start erhalten, im Interesse der gesamten eigenen Rasse und Gattung.

Das was überlebt und dieses auch unter besten Bedingungen (einschließlich der Umwelt in allerlei Hinsicht) sollte, ist die Generation und Welt von Morgen, da die heutige bereits im Vergehen stets begriffen ist!


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