Konfuzius: Die Menschen, die uns näher kennen (alle)

Devino M., Donnerstag, 13. April 2017, 12:12 (vor 2591 Tagen) @ Devino M.

"Der Menschen Fehler entsprechen jeweils der Gemeinschaft, der sie angehören. Aus der Betrachtung ihrer Fehler wird ihre Menschlichkeit erkennbar."

- Konfuzius -
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Die Menschen, die uns näher kennen, kennen auch meist irgend welche Schwächen, und oft liegt ihr Geschick darin gezielt diese zu fassen bekommen, um einen dorthin zu bringen oder zu halten, wo man vielleicht insgesamt gar nicht mehr ist.

Es ist wohl schwierig derlei gänzlich zu lösen, denn es gibt ja eine gemeinsame Vergangenheit, die ohne weiteres nicht verschwindet, erst wenn keiner mehr ihrer gedenkt, mag sich das soweit mal lösen, weil ja alle weiter ihrer Wege gehen.

Was man nicht außer acht lassen sollte, ist, dass es ja nur eine Fassette für gewöhnlich ist, die diesem entspricht, was man zu kennen vermag. Es mag weit mehr noch geben, wie weit einer in verschiedenen Kreisen nun auf seine Weise aufgeht oder agiert, und wie weit es ihm auch verstatet wird darin zu agieren und damit umzugehen. Somit ist es meist eher negativer Natur, wenn man irgendwen auf die eine Sache bloß festzulegen versuchte, ausgenommen vielleicht, wenn es ernstlich darum bestellt wäre etwas aufzuarbeiten in dieser Hinsicht. Positiv kann es dann sein, wenn jemand durch irgendwelche Erfolge (die vielleicht auch kollektiv und weniger sogar mit ihm direkt zu tuen hätten), abzuheben droht, um ihn dann darauf hinzuweisen, was noch alles mit ihm verbunden ist und ihn dann auf diese Weise ggf. zu erden.

Ansonsten ist es eher von der Art negativ, wenn man diese bestimmten Punkte zu fixieren suchte, denn es kann dann vorkommen, dass man die gemeinsamen Räume in der Weise beansprucht. Und so ist es oft nicht verwunderlich, abhängig des Aufbaus der Beziehung, wenn dann Kinder von ihren leiblichen Eltern nichts mehr wissen wollten (weil erstere meist flexibler unterwegs sind und her dazu geneigt sich zu verändern). Ebenso auch alle anderen Arten von Beziehung, denn jeder ist im Wachstum begriffen, Veränderung ist daher ebenfalls ein normaler Prozess, also auch dass man mitwächst, statt nur im Vergangenen zu verharren. Vieles gehört also nur einem vorübergehenden Unterfangen oder Lebensabschnitt an, in welchem man gemeinsam mitwirkt und wächst.


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