Ein strahlender Krisenpunkt - SuE (alle)

Devino M., Mittwoch, 12. April 2017, 00:25 (vor 2593 Tagen) @ Devino M.

Die Strahlen und die Einweihungen -
Einweihung II. Die Taufe im Jordan. Strahl VI.

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2500/file2506.html

Ein genaues Studium dieser sich entwickelnden Klassen der Tätigkeit und des erweiterten Bewusstseins werden zeigen, warum und wie unser planetarisches Leben eine ungeheuer grosse Synthese geordneter Tätigkeit ist.

Die Strahlenenergien, welche die erschaffene Formwelt und die «Welt formloser Formen» (d.h. die kosmisch ätherischen Stufen der Tätigkeit) gebrauchen, bilden einen grossen und angewandten Vorgang einweihender Tätigkeit, der jede Äusserung göttlichen Lebens in allen Naturreichen - untermenschlich, menschlich und übermenschlich - regiert, beherrscht und bedingt. In diese Welt der tätig sich bewegenden Energien dringt der Eingeweihte ein, und in dieser Welt muss er bewusst seine Rolle spielen. Wie euch wohl bekannt ist, besteht heute die Arbeit des Aspiranten darin, ein bewusster, selbstbeherrschter und geistiger Arbeiter in der Energie innerhalb des Grenzringes der drei Welten zu werden und - wie ich schon oft betonte - zuerst durch die Beherrschung seines physischen Werkzeuges zu handeln, was bei der ersten Einweihung und während der folgenden Einweihungsvorgänge bewiesen wird; zweitens, seine emotionelle, seine Gefühlsnatur zu beherrschen und diese Beherrschung bei der zweiten Einweihung zu zeigen; bei der dritten Einweihung muss er das mentale Element in sichtbare Tätigkeit bringen und auf diese Weise in den drei Welten als eine seelendurchdrungene Persönlichkeit funktionieren, wofür er das erleuchtete Denkvermögen als den verschmelzenden und vereinigenden Faktor gebraucht. Wenn diese Aufgaben erfüllt sind, kann er - wieder in vollem Bewusstsein - anfangen, als «ein strahlender Krisenpunkt und Erzeuger der nötigen Spannung» tätig zu sein.

Diese drei Gruppen sind im wesentlichen Punkte planetarischer Spannung und sind in den Leben beeinflusster Einzelner und in der Hierarchie sowie im planetarischen Leben Erzeuger von Krisen. Auf diese Weise werden Zustände geschaffen, welche die Evolution möglich machen. Eines Tages wird die Geschichte des Einweihungsvorganges von einem Eingeweihten der grossen Weissen Loge geschrieben werden und zwar vom Gesichtspunkt von dessen Krisenpunkten und den folgenden Spannungspunkten aus. Das befähigt die lebenden Formen, unter diesem Doppelanstoss in grössere Bewusstseinsgebiete hineinzukommen. Innerhalb der Seins-Sphäre des planetarischen Logos kann jedes Naturreich selbst als ein Spannungspunkt betrachtet werden, und jedes befindet sich in Zeit und Raum im Erzeugungsvorgang dieser Krisenpunkte, die auf dem Pfad der Evolution ein mächtiges (und oft plötzliches) Vorwärtsbewegen hervorbringen. Die Menschheit erzeugt heute in ihrer gegenwärtigen Lage als Punkt planetarischer Krise einen solchen Punkt der Spannung, dass sie bald befähigt sein wird, in die Offenbarung, Kultur und Zivilisation des neuen Zeitalters vorwärtszugehen. Das Studium des einzelnen Aspiranten geht mit diesem parallel.

Diese Gedanken und Ideen müssen im Gedächtnis behalten werden, während wir die übrigen drei grossen Einweihungen studieren, denen die durchschnittliche Menschheit gegenübersteht.
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Das vermutlich direkteste Lernen findet im Krisenpunkt statt. In der Krise wird das Niedere vom Höheren wohl in der direktesten Weise belehrt.

Kein Durchschnittsmensch wird nach Krisen suchen, sondern danach Ausschau halten, wie er diesen am besten ausweichen kann, um möglichst in Harmonie zu verharren. Harmonie ist allerdings nicht selten der Untergang höherer Wahrheiten und gehobener Verhältnisse. Auch wenn, sobald gewisse Krisen überwunden wurden dieses oft zunächst eine Harmonie eintreten lässt, welche mehr oder weniger dauerhaft ist.

Zwar braucht man sich nicht an Krisen zu ergötzen, doch wissen, dass letztlich jeder Einweihungsvorgang das überwinden größerer Krisenpunkte bedeutet. Im gewissen Sinne ist es sogar das Verweilen darin, ohne jedoch dann selbst länger davon beeinträchtigt zu sein. In eben dieser Weise ist es dann ein strahlender Krisenpunkt, was als ein Symbol für einen Eingeweihten genommen werden kann.

Wenn man von einem permanenten Atom ausgeht, und es weniger psychologisch nimmt, dann gibt es für dieses keine Krise, welche nicht überstanden werden kann. Daher wäre es nur noch eine Frage der Zeit, und in Abhängigkeit wie tief und weit dieses reisen braucht nach seiner Art, bis es seine Vollkommenheit gefunden hat und als Sieger aus der Krise hervorgeht.

Soll nicht heißen, dass man blindlings sich in Krisen stürzt, es reicht der Wille zügig lernen zu wollen wohl bereits aus, um an diesen oder jenen Krisenpunkt zu geraten. Auch geht es nicht darum, unnötig in Krisen zu verharren, obwohl es vielleicht gar nichts mehr daraus zu lernen gäbe. Es geht mehr darum, Krisen nicht gefließentlich ausweichen zu wollen, und sie recht als Lernhilfen zu begreifen.


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