Der Ton macht die Musik - KiW 2:8:4 (alle)

Devino M., Dienstag, 11. April 2017, 01:53 (vor 2593 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 2:8:4

Der erste Schritt zur Freiheit beinhaltet ein Aussortieren des Falschen vom Wahren. Das ist ein Trennungsprozess im konstruktiven Sinn und spiegelt die wahre Bedeutung der Apokalypse wider. Ein jeder wird letztlich seine eigenen Schöpfungen betrachten und sich entscheiden, nur das zu bewahren, was gut ist, genau wie Gott Selbst ansah, was Er erschaffen hatte, und erkannte, dass es gut war. An diesem Punkt kann der Geist beginnen, seine eigenen Schöpfungen um ihrer Würdigkeit willen mit Liebe zu betrachten. Gleichzeitig wird der Geist unvermeidlich seine Fehlschöpfungen nicht als sein Eigen anerkennen, die, ohne Glauben, nicht länger existieren werden.
---
Die Schöpfung, oder allgemeiner gefasst, das Erschaffene, entspricht dem Geist, welcher es erzeugte und bezeugte. Also ist dieses und bleibt es für gewöhnlich auch, mit dem Geist verbunden der solcherlei erschuf. So auch der Geist, der etwas erschuf, bleibt mit diesem verbunden.

So erschafft jeder seine Knechtschaft (in Form von Wahnbildern, welcher Art auch immer z.B.) oder Freiheit selber. Und doch, dieses, womit der Geist erfüllt ist, bringt die Note hervor, mit welchem dieser Geist schwingt, und so schwingt jenes mit ihm nach seinem von ihm erzeugten Ton. Diesem Ton entspricht sowohl Wohlklang wie auch Disharmonien. So wie die Summe dessen ist womit ein Geist erfüllt ist.

Der Ton macht wortwörtlich die Musik. Die Musik kann von Freiheit künden, oder ein Ausdruck dessen was, was noch nicht aussortiert wurde. Am Ende kann es wohl nur so sein, dass es das ist, was als für würdig erachtet wurde, um behalten zu werden.

Allerdings erfolgt es nicht von der Ebene aus, wo noch Fehlschöpfung möglich und im Spiel ist. Sondern von dort aus, wo alles exakt das bedeutet, was dem Klang der Bedeutung entspricht, und auch kein Ton mehr sich beimischt, der nicht von der Herrlichkeit des jeweiligen Geistes zeugt.

Was sollte man weniger annehmen, als was einem volle Würde verleiht? Was weniger annehmen, als nur Vollkommenheit? Wenn man nur die Wahl dazu hätte? Und auch die Zeit von einer untergeordneten Rolle wäre oder gar nicht von Bedeutung?

Wozu also sollte sich der Sohn Gottes daher für weniger als nur solcherlei denn dann entscheiden wollen? Und der Sohn Gottes ist Christus in uns!


gesamter Thread:

 

powered by my little forum