Freiheit liegt allein in unserem Glauben - KiW 1:6:4 (alle)
Ein Kurs in Wundern - T 1:6:4
Der wirkliche Sinn und Zweck dieser Welt ist, dass sie zur Berichtigung deines Unglaubens genutzt wird. Du kannst die Wirkungen der Angst nie selber kontrollieren, weil du die Angst gemacht hast und an das glaubst, was du gemacht hast. Von der Haltung her - wenngleich nicht vom Inhalt - gleichst du also deinem Schöpfer, Der vollkommenen Glauben in Seine Schöpfungen setzt, weil Er sie schuf. Der Glaube erzeugt das Akzeptieren von Existenz. Das ist der Grund, weshalb du glauben kannst, was kein anderer für wahr hält. Für dich ist es wahr, weil es von dir gemacht wurde.
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Für uns ist alles so, weil wir daran glauben, dass es so ist, wie es sich für uns zuträgt und verhält. Andernfalls wäre alles in Übereinstimmung mit dem Höheren, und in Übereinstimmung damit wäre es auch in Übereinstimmung mit allem anderen, was mit uns in dem einigen Höheren Geist vereint liegt.
Auch dieses kann nur soweit zuträglich sein, wie der Glaube und das Verständnis der Dinge reichen können, denn jeder wird es gemäß seiner Möglichkeiten anzuordnen suchen. Doch wird und kann es gemäß niederer Anordnung keine Einigkeit geben - und dies soll es auch nicht - denn es würde andernfalls diese Ebenen zum verweilen berufen.
Denn wo echte Einheit ist, dort ist auch Wahrheit. Und wo echte Wahrheit ist, dort kann es nicht verkehrt sein zu verweilen, denn es ist dasjenige, was bleibt auf unbestimmte Zeit.
Doch ist das, was nur dem Übergang dienen kann, damit gesegnet, uns weiterzugeleiten, denn in jedem hineinschreiten, zeigt es uns, worin unser Glaube irrte bzw. der Unglaube liegt, der uns hineinverleitet. Das ist die eigentliche Lektion die uns die Welt lehrt, und sie kann kaum in etwas anderem liegen, von dem was bloß vergeht.
Und so ist es auch das, was uns nie ruhen lassen wird, in dem, worin wir uns bloß selbst verkennen. Anstelle des vollständigen Erkennens dessen, was da wirklich ist, und aus einer höheren Existenz zum bestehen berufen wurde.
Der Glaube ist deswegen auf seine Art vollkommen, weil es stets das ist, was uns vollkommen zu überzeugen vermag, und worin sich daher ein Stück des Ewigen in jedem wiederfinden ließe. Der Glaube kann uns vollkommen vereinen, oder uns Differenziertheit erfahren lassen.
So heißt es "die Herzen nah, die Körper fern", denn letzteres verklumpt zu gern, wenn es bloß wörtlich wird aufgefasst. Das Erstere heißt zunächst bloß besonnen sein, damit allem die eigene Freiheit kann vergönnet bleiben.
Unsere letztliche Befreiung, und die eines jeden anderen auch, gipfelt darin, vor Gottes Thron alleine stehen zu können, und der Wahrheit von Angesicht zu Angesicht zu begegnen und doch weiterhin bestehen zu können. Erst diese Wahrheit wird uns vollkommen frei machen. Dazu ist alle andere Freiheit eigentlich nur negative Freiheit, denn es ruft unseren Glauben auf und lädt ihn dazu ein, bloß bedingt zu sein.
gesamter Thread:
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