Die Goldene Regel - KiW 1:3:6,7 (alle)
Ein Kurs in Wundern - T 1:3:6,7
Du reagierst auf das, was du wahrnimmst, und wie du wahrnimmst, wirst du dich verhalten. Nach der Goldenen Regel sollst du anderen das tun, was du willst, dass sie dir tun. Das bedeutet, dass die Wahrnehmung beider akkurat sein muss. Die Goldene Regel ist die Regel für angemessenes Verhalten. Du kannst dich nicht angemessen verhalten, wenn du nicht richtig wahrnimmst. Da du und dein Nächster gleichwertige Mitglieder einer Familie seid, wirst du beide so behandeln, wie du beide wahrnimmst. Du solltest von der Wahrnehmung deiner eigenen Heiligkeit aus zur Heiligkeit der anderen schauen.
Wunder entstehen aus einem Geist, der für sie bereit ist. Da dieser Geist vereinigt ist, geht er zu allen aus, auch ohne dass der Wunderwirkende selbst dessen gewahr wird. Der unpersönliche Charakter der Wunder rührt daher, dass die Sühne selber eins ist und alle Schöpfungen mit ihrem Schöpfer vereint. Als Ausdruck dessen, was du wahrhaft bist, versetzt das Wunder den Geist in einen Zustand der Gnade. Dann heißt der Geist den Gastgeber innen und den Fremden außen ganz natürlich willkommen. Wenn du den Fremden hereinnimmst, wird er dein Bruder.
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Klar kann man es sich bloß schön reden, und etwas annehmen, was nicht ist, ist dadurch aber auch nicht so. Man kann viele Worte über Einheit verlieren, sie aber zu leben und vor allem dieser auch gerecht zu werden, ist eine andere Sache noch dazu. Denn Getrenntheit der Dualität nach zu denken, bedingte bloß, dass man weiterhin in dieser verharrt. Doch Getrenntheit auf elementaren Ebenen zu denken und dort, wo man etwas gemeinsam mit anderen teilt, kann bedeuten, dass man dem jeweiligen etwas bricht, diesem schadet und im äußersten Falle es zunichte macht. Dann kann man sich gern selber Fragen, ob dieses Gottes Willen nun sein kann?
So auch sich selber für besser zu halten als andere, ist die gleiche Art von Getrenntheit, wie es andere Denkweisen sein mögen (z.B. Rassismus oder was auch immer etwas anderem zuwider steht, wenn es nicht sauber die Verhältnisse von Ebenen einzuhalten und damit umzugehen vermag, um dieses als irgend eine Form von Arbeit oder zur Besserstellung der Dinge zählen zu lassen).
Daher wäre es besser, wenn man die banalen Grundsätze welche Menschlichen Verhaltensweisen zugrunde liegen studiert und für sich erst ausarbeitet, ehe man auf andere sich selber loslässt, und ohnedem ohnehin kaum anders kann, denn schadenstiftend zu agieren. Womit man auch untauglich wäre, um auf Ebenen und Bereichen die man mit anderen gemeinsam hat tätig sein zu können.
Verantwortlichkeit und Einheit gehen Hand in Hand daher. Einheit ist nicht nur eine Redewendung die schön klingen soll, und um einem irgend welche netten Gefühle zu bescheren, die durch lauter Vorstellungen dessen, es anzusprechen, ausgelöst werden mögen. Es ist eine Tatsache, die sich quasi auf jeder höheren Ebene ergibt. Ob man damit Verantwortlich umgehen kann, ist die Tatsache dessen, was in einem begründet liegt oder eben nicht.
Ein Merkmal dessen, ob man dafür wirklich tauglich ist, ist jenes, ob man bereit ist die Dinge zu erkennen, wie sie an sich sind, auch ohne dass man sie durch idealistische Wunschvorstellungen zu verdrängen, zu verleugnen oder sogleich zu verändern (oft manipulieren genannt) versucht (was dann meist angstbedingt ist). Denn die Dinge sind nunmal nicht alle vollkommen (zunächst) und so geht es erstmal Krass über das hinaus, was durch idealistische Wunschvorstellungen einem als zuträglich gilt oder einem kindischen Gemüte bloß entspräche und einfiele.
Erst wenn man bereit ist auch z.B. alle Verzweiflung oder was auch sonst sei, ohne gleich in irgend eine Disposition dazu zu treten, ertragen kann, ist man im Ansatze dazu bereit, für Ebenen, die wirklich einem mit anderen gemeinsam sind und wo man buchstäblich von Einheit reden kann (die nicht bloß nach dem Stoff einer Ebene oder dem reinen Geiste nach, d.i. einer Geistesrichtung und Gesinnung entspricht, nicht jedoch tatsächlich elementarer Einheit).
Es mag Ausnahmen gäben, wenn man sich bloß als Medium und Repräsentant von etwas umfassenderen bereit stellt, welches dann mit verknüpft ist, um dadurch erlöst oder abgearbeitet zu werden. Doch enthebt es letztlich nicht den Einzelnen davon, in sich bereitwillig das auszuarbeiten, was allgemeintaugliches Verhalten und Umgang ermöglicht. Denn sonst wäre es auch nicht unnatürlich oder ungewöhnlich, dass auch dieses die Konsequenzen nach sich zieht, die es ohnehin ja mit sich führt, bis diese bloß manifestierte Formen annehmen.
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- Die Goldene Regel - KiW 1:3:6,7 -
Devino M.,
13.03.2017, 01:00
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