In Gottes Nähe ist nur Licht - KiW 1:1:37-39 (alle)
Ein Kurs in Wundern - T 1:1:37-39
Ein Wunder ist eine Berichtigung, die durch mich ins falsche Denken eingeführt wird. Es wirkt als Katalysator, indem es die irrige Wahrnehmung auflöst und sie richtig reorganisiert. Das unterstellt dich dem Prinzip der Sühne, in dem die Wahrnehmung geheilt wird. Bis das nicht geschehen ist, ist die Erkenntnis der Göttlichen Ordnung unmöglich.
Der Heilige Geist ist der Mechanismus der Wunder. Er sieht sowohl die Schöpfungen Gottes als auch deine Illusionen. Er trennt das Wahre vom Falschen durch Seine Fähigkeit, total statt selektiv wahrzunehmen.
Das Wunder löst den Irrtum auf, weil der Heilige Geist den Irrtum als falsch oder unwirklich identifiziert. Das ist dasselbe, wie zu sagen, dass durch die Wahrnehmung von Licht die Dunkelheit von selbst verschwindet.
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In Gottes Nähe ist nur Licht. Und es kann auch anders gar nicht sein, denn wie sollte sich dort ein Schatten aufhalten wollen? Allerdings, wenn alles Licht ist, wird es sicherlich als etwas natürlicher erachtet und irgendwann gar nicht mehr als Licht vernommen, sondern nur dies, worin man ebendarum ist.
So erträgt Licht sich in direkterer Nähe zu Gott selbst, und alles was nicht Licht ist, hält auch diese Nähe zu Gott nicht aus. Denn es wird notwendigerweise dann einer vollständigeren Selbsterkenntnis unterzogen, und die einzige Schwierigkeit die allerlei Schatten und Unvollkommenheit haben, ist letztlich nur diese, sich selbst aushalten und ertragen zu können in diesem jenem Zustand.
Daher würde ein Schatten andernfalls sich selbst zur Erlösung bringen, indem der darin liegende Anteil sich selbst um der eigenen Vollständigkeit willen erkennt und annimmt. Und der Schatten der sich in Ablehnung seiner selbst vorfindet, wird sodann auch aufgehoben sein.
Im Grunde straft sich also jeder durch sich selbst noch mit am meisten, indem worin er in einem Stand des Unfriedens mit sich selbst lebt. Wie es schon in der Bhagavad Gita darum auch heißt, "ein jeder lebt mit seinem Selbst in Freundschaft oder Feindschaft und in ebendieser Weise verhält oder gebärdet sich das Selbst zu jenem", abhängig von der Gesinnungshaltung.
Und darum ist es manchmal mehr und deutlicher, manchmal weniger offensichtlich, dass manche sich selbst bereits Strafe genug sind, als dass es dem noch etwas aufzusetzen oder hinzuzufügen gäbe. Dabei ist es meist nur eine Form von Selbstbegrenztheit, aus welcher alles resultiert. Denn mit genug Selbstausdehnung ist auch genug Einsicht und Verständnis verbunden, die vieles nicht mehr zuließen.
Es sei betont, dass die Ausdehnung in dem Fall nicht nach Fläche und Körpern heißt, sondern im Geiste. Also in der Einsicht, in der vollständigeren Selbstannahme. Denn nach Fläche ergibt sich der Raum aus dem, was man gepflegt und erarbeitet hat auf natürliche Weise, ohne auch nur strittig darum werden zu können, weil dieser durch einen selbst entstand und ohne so nicht wäre.
Darum gibt es nichts im Außen, so lange wie man das Innere nicht in Ordnung gebracht hat, um in einem Stand des Friedens stehen zu können.. und je besser man also mit sich selbst steht, umso besser steht man mit allem dann im Äußeren und um einen im Einklang und Frieden...
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