Heraklit: Der Weg den man geht (alle)
"Der Weg aufwärts und der Weg abwärts ist ein und derselbe."
- Heraklit -
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Es heißt: "viele Wege führen nach Rom", doch es gibt nur einen Weg, das ist immer der Weg den man geht.
Weg ist meist ja nur eine symbolische Darlegung, mehr noch hätte mit dem Weg z.B. die Einteilung der Gunas der Bhagavad Gita nach zu tuen. Es wäre dann der Weg der zu mehr Dunkelheit (verhaftet sein und abstieg), zu mehr Leidenschaft (Aktivität und Erleiden dessen sowie verharren und verstricktheit darin) und der Weg der Tugendhaftigkeit (geistiger Entwicklung und des Aufstiegs im Geiste).
Das heißt, es hat ebenso viel mit etwas tuen, wie auch etwas nicht-tuen, zu tuen, und hat allein daher zunächst vorrangig symbolischen Charakter. Denn meist ist gar nicht die Frage, ob man etwas tut oder nicht tut, sondern wie man es anstellt, weil man ohnehin an manchem überhaupt nicht herumkommt, und quasi gezwungen sein wird sich für dieses oder jenes zu entscheiden, nicht jedoch ob man damit überhaupt etwas zu tuen bekäme.
So ist es nur ein Weg, der, den man geht, und dieser wird zumindest langfristig abwärts oder aufwärts führen und weitschweifiger sein oder weniger, gangbarer oder weniger, immer wieder mit davon abhängig, wie man womit umgeht. Hauptsache man lässt sich nicht vom eigenen Weg überholen, was dann hieße bloß noch unter Zugzwang etwas zu machen, weil man versäumte seinen Zug zu machen, als es an der Zeit für diesen war u.dgl.m., denn auch das ist eine Entscheidung, die man dann getroffen hat. Und nach vorne raus sind immer mehr Optionen, als nach hinten raus, denn dann trifft man weniger der Türen die sich öffnen, als mehr derer, die sich dann nur noch schließen.
Allerdings heißt es dann, freiwillig nachvornetreten...
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