Wundergesinntheit - KiW 2:5:3 (alle)

Devino M., Sonntag, 15. Januar 2017, 02:31 (vor 2915 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 2:5:3

Ich habe schon gesagt, dass Wunder ein Ausdruck von Wundergesinntheit sind, und Wundergesinntheit heißt Rechtgesinntheit. Weder überhöhen die Rechtgesinnten den Geist des Wunderwirkenden oder des Wunderempfängers, noch setzen sie ihn herab. Indessen braucht das Wunder als Berichtigung nicht zu warten, bis der Empfänger rechtgesinnt ist. Tatsächlich bezweckt es gerade, ihn seiner Rechtgesinntheit zurückzuerstatten. Indessen ist es wesentlich, dass der Wunderwirkende rechtgesinnt ist, für wie kurze Zeit auch immer, sonst wird er nicht fähig sein, die Rechtgesinntheit in jemand anderem wiederherzustellen.
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Man gibt bis zu einem gewissen Grad auch das weiter, wie man selber ist, gerade dann dort, wo man wem Hilfe leistet, d.h. wo ein Labilität in welcher Hinsicht und welchem Grade nach auch immer vorliegt.

So dient man leicht als Beispiel sowohl für das Gute, als auch für dasjenige, was nicht ganz so gut ist. Deswegen kann man nur helfen, wenn man nicht schadet.

Rechtgesinntheit ist daher ein Erfordernis, zumindest so lange und soweit, wie es in dem Moment, in dem Hilfe geleistet wird, möglich ist. Damit dieses, soweit wie Möglich weiter getragen wird.

Klar ist, man kann nicht nicht sein. Jedoch sollte nur das Vordergründig sein, worum es bei der Umwandlung, von einer ungünstigen zu einer besseren Gesinnung geht und dazu beitragen kann.

Von daher geht es nicht um die Position des einen zum anderen, denn was sollte dem (durch etwas) Niedergedrückten nun an Wohlgefallen für die Position eines Begünstigten, der nicht solchen Umständen ausgesetzt ist, über bleiben? Als dass ihm sein Zustand nurmal mehr vorgeführt wird?

Es geht um die Geistesgesinnung, durch welche ein gesunder Geist gefördert wird. Was mit keiner Position, sondern nur der inneren Ausrichtung und Einstellung bedingt wird. Und worin etwas anderes, was diese gesunde Geisteshaltung nicht mit aufrechterhält, auch keinen Halt darin und keine Einzug darein halten kann.

Mit einer solchen Geisteshaltung vermittelt man ebensolche weiter, weit mehr, als es mit Worten vermittelt werden könnte. Denn würde man diese nicht mit einbringen, würden eigene Worte nur leicht einen Lügen strafen. Daher geht es mehr um eine gesunde Geisteshaltung, dann folgen die passenden Worte fast von selbst...


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