Gruppensynthese - SuE (alle)

Devino M., Dienstag, 10. Januar 2017, 02:17 (vor 2920 Tagen) @ Devino M.
bearbeitet von Devino M., Dienstag, 10. Januar 2017, 09:09

Die Strahlen und die Einweihungen - Regel XIII

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2400/file2450.html

Diese Zeit ist noch nicht gekommen. Heute erleben wir das Erschaffen einer allgemeinen Gedankenform oder das Keimen des Samens einer Idee. Später, wenn die wahre äussere Arbeit beginnt, wird ihre Macht objektiv gezeigt werden, weil sich die Buddhas der Aktivität allmählich der Existenz der Gedankenform in ihrer Lichtnatur und ihrer Qualität des guten Willens bewusst werden. Sie werden dann von Ihrem Leben hineingiessen, je nach Bedürfnis und wo die Not es erfordert. Dann «wird allmählich der Wille Gottes herrschen», wie unsere Anweisung es ausdrückt. Die Arbeit der Menschen des guten Willens auf der ganzen Welt wird mit all diesem parallel laufen, aber in sich selbst ganz objektiv - weltweit und erstaunlich brauchbar.

Die Jünger müssen lernen, im Sinn der Gruppensynthese zu denken. Das schliesst das Gewinnen von vertieften subjektiven Verbindungen und vermehrter Sensitivität für den höheren Eindruck und die innere Inspiration in sich. Das vertikale Leben des Geistes und das horizontale Leben der Beziehung müssen gleichzeitig in einem gewissen Mass zum Ausdruck kommen, ehe die Bedeutung dieser Regeln einigermassen erfasst werden kann.
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Vieles könnte so einfach sein, ist es nicht, weil man es so nicht möchte. Man kann etwas Banales aber noch so sehr aufbauschen, es bleibt im Kern immer noch das Banale zuzüglich all dessen, was dabei ist, es aber nicht müsste.

So kann etwas wo Kraft dazu kommt, der Sache förderlich sein, wenn an Kraft hinzukommt, was nicht der Sache förderlich ist, dann ist es einfach nur um so mehr Arbeit, nebst dem Kern, der allein vielleicht hinreichend zu tuen gäbe.

Ja, es ist natürlich dann etwas viel größeres und dolleres, eigentlich aber auch nicht. Und man hätte anstelle dessen, schon viel weiter sein können.

Wie wollte jemand ein Beispiel für Menschlichkeit abgeben, wenn er sich selbst nicht als Menschen sehen möchte? Nun, dann werden alle Menschen, die auf eine solche Gedankenform anspringen sich auch nicht als Menschen sehen. Nicht dass sie dadurch weniger Mensch wären, sondern sie sind dann einfach noch nicht so weit, sich als Menschen anzunehmen, aber mehr sind sie dadurch ja nicht.

Wohin auch immer man ginge, so täten andere diesem gleich. Und dann rechne man sich aus, was wäre, wenn alle ebenso alles gleich machten? Wo wäre da bitte noch irgend etwas Besonderes? Richtig, es gibt kein besonderes, in Verbindung zu anderen, außer andere gestatten einem dieses. Machte man es ohnedem, dann nur auf Kosten aller anderen. Machten dieses alle, dann könnte es keinerlei Gemeinschaft geben können.

Man kann es sich abschminken im Wassermannzeitalter zu meinen, man täte alles bloß für sich oder es würde nichts mit anderen zu tuen haben. Natürlich kann man selbst sogar mehrere Zeitalter zurückliegen. Sie sind ja nicht weg, sondern nur nicht hier und jetzt, und man selbst dann auch nicht. Man kann, wenn man kann, auch weit in die Zukunft vorausgehen, wenn man alles erledigt hat, was dorthin führt, wo noch nicht viele hingegangen sind. Wir reden hier nicht von äußerem Materialismus und der Vorstellung der Person nach, sondern zunächst von der inneren Gesamtwesenheit.

Doch zum Wegbereiter, was man dann zweifellos sein muss, wenn man vorausgeht, sollte man natürlich ein Muster abgeben, und nicht ein Stein des Anstoßes sein oder irgendetwas auf Kosten anderer machen. Denn etwas-auf-kosten-anderer-machen erscheint und Musterbeispiel und Wegbereiter geht (notwendigerweise). Und schon ist es auch mit jeder Gruppensynthese dahin.


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