Die Lehre der Lehren - BG 13:20 (alle)
Bhagavad Gita 13:20
Yogananda:
Es heißt, Prakriti erschaffe das Ergebnis (den Körper) und das Werkzeug (die Sinne) - und Purusha verursache das Erleben von Freude und Leid.
Prabhupada (13:21):
Die Natur gilt als die Ursache aller materiellen Ursachen und Wirkungen, wohingegen das Lebewesen die Ursache der verschiedenen Leiden und Genüsse in dieser Welt ist.
Reclam:
"Natur" die Ursach' wird genannt
Von Wirkung, Werkzeug, Täterschaft;
Das Lust und Leid bewusst uns wird,
Bewirkt der Geist durch seine Kraft.
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Und man wird einfach um vieles nicht herumkommen können, wie sehr man sich auch anstrengte. Doch wird man am Ende diesem Rechnung tragen und gerecht werden, weil man es doch wollen wird.
Wie gerne also man auch manchem aus dem Weg gehen wollte, ebenso wie man vielleicht auch gerne etwas haben möchte, doch wird man auch den Auswirkungen dessen, oder was immer dieses zusätzlich mit- und nach sich zieht, dann nicht ausweichen können. Einfach weil etwas nach seiner Weise so ist, wie es ist. Und das einzige, warum es nicht übereinginge, ist dass man es in dieser Weise nicht erkennt oder anerkennt.
Ja, natürlich heißt es, "die Wahrheit wird euch frei machen". So ist es nicht das Ziel einer jeden Geisteslehre, Gefangene zu machen. Das hieße jemanden unter Dogmen u.dgl.m. zu bringen, und ihm dieses als aller-heil-Mittel anzudrehen. Was weder eine Erweiterung seiner Selbst bedeuten würde, noch sonst zu vielem nütze.
Dennoch ist vieles nach einer anderen Weise, als die des bloßen Genusses arrangiert. Nur durch Unkenntnis über den wahren Gehalt dessen, und wenn man die Folgen dessen nicht bedenkt, macht man sich mehr Schwierigkeiten zumeist, weniger, weil etwas dazu da sei um Schaden oder Ungemach zu bereiten.
Weit mehr noch ist vieles ein ganz und gar neutrales Ding, wenn man in dieser Weise oder in rechter Weise damit auch umginge. Gott ist kein strafender Gott, denn welchen Gefallen sollte er an derlei auch empfinden?
Mehr noch hat Er alles so eingerichtet, dass wir aus allem die für uns notwendige Erfahrung, Lektion und Lehre ziehen können. So ist alles auch in der Weise eingerichtet, dass wir nicht ewig mit etwas verdammt werden oder uns darin verlieren.
Denn wir erhalten letztlich die Möglichkeit, alles so erkennen zu können und zu sehen, wie er es sieht und für uns bereitet sowie eingerichtet hatte. Und nur in der Erkenntnis Gottes kann letztendlich die Freiheit liegen. So lange aber auch können wir keine endgültige Glückseligkeit erfahren, und darum ist es auch gut so, wie es an sich ist, denn Gott selbst ist die Lehre aller Lehren, und nichts außerhalb seiner Selbst.
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