Die Funktion des Wunderwirkenden - KiW 2:5:1 (alle)

Devino M., Mittwoch, 11. Januar 2017, 01:00 (vor 2919 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 2:5:1

Bevor die Wunderwirkenden bereit sind, ihre Funktion in dieser Welt zu übernehmen, ist es unerlässlich, dass sie die Angst vor der Befreiung voll und ganz verstehen. Sonst ist es möglich, dass sie, ohne es zu merken, die Überzeugung nähren, Befreiung sei Gefangenschaft, eine bereits sehr weit verbreitete Überzeugung. Diese Fehlwahrnehmung entsteht wiederum aus der Überzeugung, Schaden lasse sich auf den Körper begrenzen. Dem liegt die unterschwellige Angst zugrunde, dass der Geist sich selbst verletzen könne. Keiner dieser Irrtümer ist von Bedeutung, weil die Fehlschöpfungen des Geistes nicht wirklich existieren. Diese Einsicht ist eine viel bessere Schutzeinrichtung als jede Form der Verwechslung der Ebenen, weil sie die Berichtigung auf der Ebene des Irrtums einführen. Es ist grundlegend wichtig, sich daran zu erinnern, dass nur der Geist erschaffen kann und dass Berichtigung auf die Ebene des Denkens gehört. Um eine frühere Aussage weiter auszuführen: Der reine Geist ist bereits vollkommen und bedarf daher keiner Berichtigung. Der Körper existiert nicht, außer als Lerneinrichtung für den gespaltenen Geist. Diese Lerneinrichtung ist keinen eigenen Irrtümern unterworfen, weil sie nicht erschaffen kann. Es ist also offensichtlich, dass die einzige wahrhaft bedeutungsvolle Anwendung der schöpferischen Fähigkeit die ist, den Geist dazu zu bringen, seine Fehlschöpfungen aufzugeben.
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Die Korrektur und Aufhebung einer Fehlschöpfung ist auf der Ebene der Ursache zu bewerkstelligen (auch das Prinzip vom Karma, man muss dort Heil werden, wo man hat etwas liegen lassen und im unvollkommenen Zustand zurück gelassen). Da alles aus dem Geist ward, ist dieses im Geiste, doch nicht im reinen Geiste, denn der reine Geist ist und bleibt bei Gott.

Dennoch kann man sagen, dass es unumgehbar ist, zur Ursache zu kehren, also kann man gleich dort ansetzen. Dazu auch, ist weniger Drumherum dabei, als notwendig dazu gehört, ist es also um so leichter. Ist mehr, vielleicht auch grobe Materie dabei, umso hartnäckiger und schwergängiger wird es. Doch dies alles muss nicht sein.

Also wenn der Denkstoff feiner als der Emotionale ist, und der Emotionale feiner als der Physische, so ist es doch auch dahingehend schon einfacher, das Denken an sich zu korrigieren wo es erforderlich ist. Und so wie alles aus dem Geiste ward, so ist das Denken auch die Ursache gemeinhin, für das, was an Folgen oder auch Leiden daraus entsteht.

An sich ja doch alles sehr einfach, wenn es nur darum ginge, dass Denken auf die rechte Spur zu lenken. Es heißt nicht zugleich, dass damit alles umgehend geheilt ist, doch möglich wird es dann, und vieles was vielleicht nicht mehr geheilt wird, weil es bereits weitreichendere Auswirkungen erreicht hat und sich manifest gemacht hat, doch kann es sein, dass es dann soweit die Bedeutung für einen verliert, dass es nicht viel mehr als nur symbolische Gegenständlichkeit bei sich weiter führte.

Ebenso würde es nur rein äußerlich aufgehoben, aber innerlich erneut erzeugt, so ist das nur eine Aufhebung der Symptome und wird immer wiederkehren. Also womöglich hat man sich durch Aufhebung der Symptome bloß der Lernmöglichkeit beraubt, wenn alles andere so geblieben ist oder vielleicht zu weiterer Fehlschöpfung sich dadurch bloß angeregt fühlte.

Denn davon ausgehend, dass etwas sich in einer Art von Stoff oder Ebene bereits festgesetzt hat, auch wenn das Denken die Ursache war, dann bedarf es ja nicht bloß der Korrektur des Denkens, sondern derer, diesen Stoff ebenso verändern zu können, um ihn zu seinem Ursprung zurückzuführen. Doch ist manches nunmal vergänglich, oder an Gegebenheiten oder weiteres noch geknüpft.

Daher, ist das denken korrigiert, ist alles andere noch nicht zugleich berichtigt. Dennoch hat es entweder die Möglichkeit, ähnlich dem, wie es durch das unstete Denken wurde, wiederkehren zu können, oder alsdenn, nicht mehr den Weg des falschen Denkens und auf diese Weise eine Rückkopplung auf einen zu haben, sondern dann für einen mehrnur einen symbolischen oder den Charakter eins Gleichnisses weiter zu führen. Womit ebenfalls eine Befreiung erreicht wäre fürs zukünftige, was man mit sich weiter führte.


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