Der Wille der vereinigten Seele - SuE (alle)

Devino M., Dienstag, 15. November 2016, 23:53 (vor 3039 Tagen) @ Devino M.

Die Strahlen und die Einweihungen - Regel IX

http://netnews.helloyou.ch/bkgr/cab2400/file2431.html

Möge der Jünger ganz und gar untertauchen im Kreise der anderen Selbste. Lasst sie in eine einzige Farbe verschmelzen und dadurch ihre Einheit erscheinen. Nur wenn die Gruppe erkannt und gefühlt wird, kann Energie mit Weisheit ausgesandt werden. Drei grosse Ideen erscheinen in dieser leichteren Regel:

1. Die Idee der vollständigen Identität mit allen anderen Selbsten.

2. Die Idee der Einheitlichkeit ihrer geistigen Darbietung für die Welt, wenn Einheit hergestellt ist.

3. Die Idee, dass dann - als Ergebnis der beiden obigen Errungenschaften - die Gruppenkraft als eine wirkliche und konzentrierte Energie gebraucht werden kann.

Der Neophyt spricht leichtfertig über sein Identifizieren mit anderen und ist eifrig bestrebt, seine Gruppe herauszufinden und sich mit ihr zu verbinden; doch ist in seinem Tun der ständige Begriff der Zweiheit immer zugegen: er selbst und alle anderen Selbste, er selbst und die Gruppe, er selbst und die Gruppenenergie, die er jetzt handhabt. Jedoch in Wirklichkeit ist es nicht so. Wo wahre Identität erreicht wird, gibt es kein dies oder das; wo die Verschmelzung vollständig ist, gibt es in der Gruppe kein Erkennen individueller Tätigkeit, weil der Wille der vereinigten Seele mit dem der Gruppe identisch und in seinem Wirken automatisch ist. Wo wahre Einheit gegenwärtig ist, wird der individuelle Kandidat nur zum Kanal für den Gruppenwillen, die Gruppentätigkeit, nicht durch sein eigenes Bemühen, sondern einfach als eine spontane Reaktion.

Ich habe das Obige betont, weil dies in der Regel für Jünger und Eingeweihte noch mehr der Fall sein wird, und die Ergebnisse werden durch einen bewussten Gebrauch des Willens zustandegebracht, was göttliche Synthese in Aktion ist. Auch ist die Gruppe, auf die Bezug genommen wird, nicht der Ashram eines besonderen Meisters, sondern diejenige aller Ashrame, da sie in ihrer Ganzheit den Zweck Shamballas reflektiert und den Plan in der aktiven Sphäre des hierarchischen Bewusstseins ausarbeitet.
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Wesentlich ist hierbei der Gedanke, dass der Gruppenwille identisch ist mit dem eigenen Bestreben, ohne irgendwelcher äußerer Bedingungen oder Einflüsse, wird dieser Gruppenwille als der eigene angesehen. Die Gruppentätigkeit ist eine spontane Reaktion hiervon, ohne dass es irgend welchen speziellen Bemühens oder eine Absprache bedarf.

Und es ist grundsätzlich eine Vereinigung der Gruppen unter dem rechte Willen übergreifend vorhanden, weil die Konzentration des Willens von Shamballa ausgeht. So findet sich keine direkte Diskrepanz in der Absicht und inneren Bestimmung des Willens wieder. Wenn auch die Auslegung und Ausdeutung sich von Ashram zu Ashram und je nach Strahlentyp anders darstellen mag.

So fände sich also der gleiche Kerngehalt des Willens wieder, wenn man von Ashram zu Ashram ginge und so auch die selbe Einheit, auch wenn die Art der daraus resultierenden Handlungsweisen anders gestaltet sein mag.

Einheit ist kein Bemühen, es ist genau das, dass es als eine natürliche Reaktion des inneren Erkennens entsteht. Man kann dann gar nicht anders, weil es sonst dem inneren eigenen Bestreben entgegen wäre.

Alles äußere Drumherum oder auch Bemühen dahingehend zu einer Einheit zu gelangen, ist meist der falsche Ansatz, also von der bereits akzeptierten Trennung her ein Versuch in die Einheit zu kommen. Anstelle, dass die Einheit erkannt wird und daher vom inneren her ganz von selbst hervortritt.


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