Miteinanderteilen - KiW 5:4:3 (alle)
Ein Kurs in Wundern - T 5:4:3
Jeder liebevolle Gedanke, der von irgendeinem Teil der Sohnschaft gehegt wird, gehört jedem Teil. Er wird mit anderen geteilt, weil er liebevoll ist. Miteinanderteilen ist Gottes Art zu erschaffen und auch die deine. Das Ego kann dich fern vom Himmelreich in der Verbannung halten, aber im Himmelreich selbst hat es keine Macht. Ideen des reinen Geistes verlassen den Geist nicht, der sie denkt, noch können sie miteinander in Konflikt stehen. Ideen des Ego jedoch können miteinander in Konflikt stehen, weil sie auf verschiedenen Ebenen auftreten und auch gegensätzliche Gedanken auf derselben Ebene einschließen. Es ist unmöglich einander zuwiderlaufende Gedanken mit anderen zu teilen. Du kannst nur die Gedanken mit anderen teilen, die von Gott sind und die Er für dich bewahrt. Und aus solchen ist das Himmelreich. Die anderen bleiben bei dir, bis der Heilige Geist sie im Licht des Himmelreichs neu gedeutet und auch sie des Miteinanderteilens wert gemacht hat. Wenn sie genug geläutert worden sind, lässt Er zu, dass du sie weggibst. Die Entscheidung, sie mit anderen zu teilen, ist ihre Läuterung.
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Was nutzte auch das Miteinanderteilen, wenn es derlei wäre, dass es dies umfasst, was man gar nicht bei sich haben möchte oder was ein anderer nicht will? Nicht des Widerwillens wegen, sondern schlichtweg, weil es unnütz ist oder sich auf Ebenen bewegt, wo man überhaupt nichts mit zu schaffen haben möchte, weil man es auch nicht braucht? Ebenso derlei, wenn es verpfuscht ist, oder einfach nicht rein genug, als das damit etwas anzufangen wäre?
Dann ist es gut, dass es eben doch nur auf einer Ebene sich abspielte und in andere Bereiche nicht passieren kann. So wie es des Geistes nur würdig ist, wo es von diesem erkannt, aufgenommen und angenommen wird. Alles der Art der Nichtigkeit oder was sich selbst schon Widerspruch genug ist, braucht nicht geteilt zu werden und wird es letztlich nur dort, wo gleiche Gesinnung aufeinander trifft und damit etwas anzufangen weiß, aber meist nicht zum guten.
Eins ist wohl klar, wenn es nicht eine Ebene gäbe, auf der auch nur etwas gemeinsames sich einfände, dann könnte überhaupt nichts geteilt werden. Ebenso ist es aber auch mit dem, was eines Geistes ist, nur das braucht keine Ebene mehr um geteilt zu werden, weil es bereits eines Geistes ist und mehr als eine Ebene umfasst bzw. diese weitestgehend aufhebt.
Definitiv sollte man in anderen nicht nur ein Mittel für eigene Zwecke sehen, sondern mindestens ihnen es überlassen, eigenen Zwecken folgen zu können.
Und es ist wohl nicht selten in der allgemeinen Gesellschaft oft derart, dass in anderen eben das gern gesehen wird, wie und wozu sie einem gereichen können, in jeweiliger Beziehung. Nicht aber, dass die Beziehung an sich gepflegt wird, ebenso alle Dinge darin an und für sich selbst, um so das zu ehren, was überhaupt das miteinanderteilen erst möglich macht. So dass überhaupt eine Beziehung auch erst entstehen kann. Denn nur nach eigenen Vorzügen auszuschauen und darnach alles auszurichten, ist keine Beziehung. Es sind dann meist bloß Ego-Beziehungen und mehr auch nicht.
So ist es auch gut darum, dass sich alles irgendwo nach der eigenen Natur und Ebene schon auf Vorwege ordnet. Und nur dass, was von Gott anerkannt ist oder einer bestimmten Gesellschaftlichen Anerkennung oder Ordnung oder sonst wie bestimmter Übereinstimmung entspricht, auch nur miteinandergeteilt werden kann. Denn ebenso könnte eines Geistes heißen, dass alles zusammenklebt. Nur was wäre dass denn für eine Art von Qualität noch, mit der etwas anzufangen wäre?
Es darf gern erst etwas gepflegt sein, bevor man daran geht, irgend etwas im Übermaße miteinanderteilen zu wollen (damit es auch allseits miteinandergeteilt sein will)...
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