Alles mit Anfang, hat auch ein Ende - KiW 8:6:2 (alle)
Ein Kurs in Wundern - T 8:6:2
Die Welt kann nichts zur Macht und Herrlichkeit Gottes und Seiner heiligen Söhne beisteuern, aber sie kann die Söhne für den Vater blind machen, wenn sie die Welt sehen. Du kannst nicht die Welt sehen und Gott erkennen. Nur eins ist wahr. Ich bin gekommen, dir zu sagen, dass die Entscheidung darüber, was wahr ist, nicht bei dir liegt. Wäre es so, so hättest du dich selbst zerstörst. Gott aber hat die Zerstörung Seiner Schöpfungen nicht gewollt, da Er sie für die Ewigkeit erschuf. Sein Wille hat dich gerettet, nicht vor dir selbst, sondern vor der Illusion deiner selbst. Er hat dich für dich selbst gerettet.
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Zwar lässt sich leicht über die Welt herziehen, doch ist da nichts, wo und wenn da nichts ist. Der Welt ist das ihrige lieb, heißt es zudem, denn jeder Schöpfer erfreut sich seiner Schöpfung, wie auch diese gewöhnlicher Weise am Schöpfer. Denn ohne diesen wäre diese nicht, und ohne diese, hätte der Schöpfer diese nicht.
Doch ist es nicht ratsam, übermäßig über irgend eine schlechte Welt zu schimpfen, denn irgend etwas davon, kommt auch mal zurück, und man macht sich leicht nur selber unnötige Schwierigkeiten dadurch. Manches kann und sollte dennoch auch beim Namen mal gesagt sein.
Zu leicht kann man sich verschätzen, in dem, wie stark etwas nun sei oder nicht, denn auch man selber kann mal einen schlechten Moment haben, und was klopft dann wohl im unpassendsten Moment an? Natürlich das, was man am wenigsten dann gebrauchen könnte, oder auch nicht. Auch kann sich etwas ansammeln und dann über einen kommen, und schon kommt man ins Rudern, denn unverhofft kommt oft.
Zum Glück kann man sich meistens aber nicht mehr schaden, als was man wahr machen kann, und zum Glück kann man meist nur so viel wahr machen, wie man Einsicht und ein grundlegendes Verständnis der Dinge an sich hat. Und zum Glück wird dieses meist dazu führen, damit angemessen umzugehen. So kommt eines zum anderen.
Wären wir wirklich damit glücklicher, wenn alles so wäre, wie wir es uns wünschten? Vermutlich nicht, wenn man nicht auf immer, dort, und in dem bleiben möchte, was und wo man gerade darum ist. Nicht selten ist man auch von etwas, wo man noch etwas aufbaut auch freudiger dabei, als wo etwas schon perfekt ist, was dann doch schnell seinen Reiz verliert und eher langweilig werden könnte. Zudem gibt's auch nichts zu tuen oder zu ändern, an dem, was schon so ist, wie es am besten ist. Oft ist auch große Unzufriedenheit gerade das, was einen großen Antrieb hervorbringt, um etwas zu ändern.
Was wenig nutzt, ist dort hinzugehen, wo einem wenig Gutes entgegen gebracht wird in der Welt und wo man von nirgends her (auch nicht von oben) darum gebeten wurde. Nur weil man meint, es machte einem ja gar nichts aus und man würde locker drüber stehen. Bis man sich damit ernsthaft auseinander zu setzen beginnt und merkt, dass doch alles etwas ausmacht, vor allem aber wenn es keinerlei nutzen hervorbringt, da nichts da ist, was etwas von dem überhaupt aufnehmen kann oder möchte, es also überflüssig ist, es doch noch nicht heißt, dass man hinterher nicht alles aufarbeiten darf.
Denn alles mit einem Anfang, hat auch ein Ende. Das heißt, mit allem, womit man angefangen hat, darf man auch aufhören oder dieses zu irgend einem bestimmten Ende bringen. Ehe man wieder da heraus kommt oder heraus gehen kann. Und doch, nur in ein Gefäß lässt sich etwas auffüllen, wo keines ist, oder dieses bereits überfüllt, so fällt alles zu Boden und ist meist vergebens. Und zu allem überfluss, hätte man ja dann immer derweil etwas anderes machen können...
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