Mond und Sonne sind dir Augen - BG 11:19 (alle)

Devino M., Donnerstag, 16. Juni 2016, 00:33 (vor 3130 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 11:19

Yogananda:
O Du, der Du keinen Körper hast,
Der keine Geburt kennt und keinen Tod,
Ich seh Deine unendlichen, tätigen Arme,
Ich seh Deine Augen als Sonnen und Monde
Als Sterne am Himmel,
Die ewig auf mich herabschauen.
Dein Mund speit lodernde Flammen aus,
Wenn Du das OM, Deinen Kosmischen Namen, sprichst.
Dein selbst erschaffener Glanz bewahrt vor Gefahr,
Erwärmt die fernsten Winkel der Schöpfung.

Prabhupada:
Du hast keinen Anfang, keine Mitte und kein Ende. Deine Herrlichkeit ist unbegrenzt. Du hast zahllose Arme, und die Sonne und der Mond sind Deine Augen. Ich sehe Dich mit loderndem Feuer, das aus Deinem Mund kommt; durch Deine Ausstrahlung erhitzt Du das gesamte Universum.

Reclam:
Mond und Sonne sind dir Augen,
Arme reckst du ungeheuer,
Opferflamme loht vom Mund dir,
Sengt das All mit ihrem Feuer.

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Nimmt man die Planeten und Sonnen als Logoi, dann sind sie in ihrem Bewusstseins-Aspekt durchaus Augen und Ohren, für das, was darüber geht. Ähnlich dem, wie auch wir Augen und Ohren für den Logos sind, der das Spielfeld stellt, als Sonnen- oder Planetenlogos, und nach den Aufgaben, die diese übernommen haben und dies für sehr lange Zeit.

Man kann diese unterstützen, in dem man bei ihren Aufgaben und ihrem Werk mithilft oder ggf. dieses erschweren. Man sollte denen, die Aufgaben übernommen haben, welche man selbst nicht übernommen hat, aus welchem Grunde auch immer, sicherlich nicht unnötig diese erschweren.

Das diese (die Logoi) Erfolg haben werden, ist zwar gewiss, denn es liegt wohl weniger am einzelnen Individuum, welches nur verhältnismäßig kurzweilig das Spielfeld betritt, daran etwas auch nur ändern zu können. Und doch, wie der Mensch, als Mensch auch göttlich ist, und dafür da ist, auf seiner Ebene stellvertretend zu agieren, ist der Anteil ja beträchtlich, denn es ist letztlich ein Anteil an allem, was da ist.

Manche Rollen kann man sich auswählen, manche jedoch nicht, denn es gibt nur die, die in einer Hinsicht vergeben werden, und man kann sie auch nicht streitig machen, wenn einem nicht gerade die Rolle, d.i. die Aufgabe, zuteil wurde, diese zu verteilen. Und doch kann so manches parallel nebeneinander verwirklicht werden und manches davon ist dann vielleicht sogar an keine Aufgabe oder Rolle gebunden, welche für lange Zeit eingenommen oder übernommen werden muss.

Aber auch die Verwirklichung großer Träume, beginnt mit einem kleinen Schritt in die entsprechende Richtung, und Aufgaben finden sich gewiss genug, mit allem und für alles, was einer entsprechenden Aufgabe gewachsen ist...


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