Vom Kern her - BG 10:32 (alle)

Devino M., Mittwoch, 05. August 2015, 00:50 (vor 3445 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 10:32

Yogananda:
Von allen Manifestationen, o Arjuna, bin Ich der Anfang, die Mitte und das Ende. Unter allen Wissenszweigen bin Ich die Weisheit des Selbst; für die Debattierenden bin Ich die unterscheidungsfähige Logik (Vada).

Prabhupada:
Von allen Schöpfungen bin Ich der Anfang, das Ende und auch die Mitte, o Arjuna. Von allen Wissenschaften bin Ich die spirituelle Wissenschaft des Selbst, und unter den Logikern bin Ich die schlüssige Wahrheit.

Reclam:
Als Anfang, Mitte, Ziel der Welt,
O Ardschuna, erkenne mich;
Als Weisheit die vom höchsten Selbst,
Im Redestreit der Satz bin ich.

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Der Kern ist ja nichts, was man suchen muss, sondern das, was bleibt, wenn man alles Überflüssige oder Jenes Drumherum weglässt. Und so in etwa ist es auch mit dem Selbst, man wird kaum einen passenderen Hebel an sich finden, als stets das Wesenhafteste, dass immer greift, weil es immer mit dem Grund dessen, was immer es von dem Drumherum ist, doch zu tuen hat, weil alles ja seinen Kern hat und daher an diesem andockt.

Die besten Zutaten in der Suppe und doch kann ein wenig Salz alles ausmachen. So kann man sich auch annähern, indem man alles erst kennenlernt, was es nicht ist, doch nur ein wenig in der passenden Richtung unterwegs und schon kann man nur besser dran sein und in der Weise ordne ich die Weisheit des Selbst ein.

Was würde man sich gern alles an Unnötigem ersparen, aber warum lässt man's nicht einfach weg? Nur wer weiß, ob es für den ein oder anderen nicht genau dieses ist, was gerade am ehesten mit dem Kern verbunden ist bzw. das Wesentlichste gerade bildet. Daher wird man wohl nur bei sich aller erst anfangen müssen, alles unwesentliche wegzulassen und alles andere muss sich ja dadurch auch irgendwo ergeben.


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