Fragen der Vernunft - KdU (alle)

Devino M., Dienstag, 04. August 2015, 01:33 (vor 3446 Tagen) @ Devino M.

Kritik der Urteilskraft - I. Kant - §76

... So wie die Vernunft, in theoretischer Betrachtung der Natur, die Idee einer unbedingten Notwendigkeit ihres Urgrundes annehmen muss; so setzt sie auch, in praktischer, ihre eigene (in Ansehung der Natur) unbedingte Kausalität, d.i. Freiheit, voraus, indem sie sich ihres moralischen Gebots bewusst ist.
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Warum ist etwas, wie es ist?
Und warum bin Ich, wie Ich Bin?

Fragen der Vernunft setzen gerne mal etwas Bestimmtes in einen Zusammenhang zu einer Idee, obwohl Jeweiligem selber, diese Idee keineswegs inhärent sein mag, weil es rein technisch keine Vernunftidee befolgt oder dieser gar folgen könnte und doch holt die Vernunft Jeweiliges in seine Welt, indem sie einen größeren Zusammenhang darauf anwendet, ganz so, als wäre er gegeben, um daraus Einsichten zu ziehen. Wobei dadurch Jeweiliges tatsächlich so mit einer Idee zusammen ein Bindeglied findet, wenn auch nur in einem bestimmten Kontext, und es mittels von daraus erzeugter Bedeutung im entsprechenden Kontext auch anwendbar gemacht werden kann.

All dieses wäre aus rein technischen Abfolgen, als Entwicklung weniger denkbar, wenn nicht etwas aus sich und unabhängig der technischen Mechanismen, daran geht, sowohl in Ansehung einer Idee, als auch diese zu fassen und in sich abzubilden, um sie letztlich reifen zu lassen und hervorzubringen, d.h. zu gebären.

Alles in Allem, ohne die Kausalität, also Ursache von Etwas, entsteht Manches nicht einfach zufällig, so wie auch manche Ursache außerhalb liegt und manche innerhalb und für eine Art eine Solche und für eine andere Art die Andere benötigt wird. D.h. eine beigefügte Ursache ist eine andere, als eine Erschaffene und sicher auch mit anderen Kosten verbunden, damit umzugehen...


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