Unberührt - BG 9:9 (alle)

Devino M., Mittwoch, 22. April 2015, 23:35 (vor 3564 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 9:9

Yogananda:
Doch diese Tätigkeiten behindern Mich nicht, o Gewinner von Schätzen (Arjuna), denn Ich stehe darüber, abseits und ungebunden.

Prabhupada:
O Dhananjaya, all diese Tätigkeiten können Mich nicht binden. Ich bin immer unberührt von all diesen materiellen Vorgängen, als wäre Ich unbeteiligt.

Reclam:
Doch werd' ich durch das Schöpfungswerk
Nicht in der Taten Band verstrickt,
Stets unbeteiligt, frei vom Hang,
Bleib allem Karma ich entrückt.

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Manchmal wünscht man sich auch von so einigem unberührt zu bleiben, aber nur dessen nicht gewahr zu sein, heißt noch nicht, davon wirklich unberührt zu sein. Auch wird man nicht daran herum kommen, wenn man eine Handhabe darüber erlangen möchte.

Etwas anderes ist es noch, wie, und womit man etwas anpackt. Willentlich ist's etwas anderes, als Körperlich, was bis zu einem gewissen Grad, auch von der Beschaffenheit dessen abhängt.

Wobei der Wille ja weitgehend übergreifend ist und sich zu vielem transzendent verhält. Nehmen wir z.B. Emotionen, dann wird diese vom Willensaspekt aus anders aufgefasst, als vom Emotional-Körper. Was für letzteren einen Genuss darstellen mag, ist für ersteren lediglich eine Art von Klumpen und stellt lediglich eine gewisse Unordnung dar.

So ist's dann eine Frage, woran man ist und was dann als wohlgefällig zählt...
Besser dran ist man letztlich wohl mit dem, was sich in größerem Spektrum transzendent verhält. Angenehmer oder schöner ist es aber damit nicht notwendigerweise.


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