Einfach die Seele gewinnen lassen - BG 7:11 (alle)

Devino M., Dienstag, 13. Januar 2015, 01:11 (vor 3649 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 7:11

Yogananda:
Unter den Machtvollen, o Bester der Bharatas (Arjuna), bin Ich die Kraft, die frei von Sehnsucht und Anhänglichkeit ist. In den Menschen bin Ich der Wunsch, der im Einklang mit Dharma (der Rechtschaffenheit) steht.

Prabhupada:
Ich bin die Stärke der Starken, frei von Leidenschaft und Verlangen, und Ich bin die Sexualität, die nicht im Widerspruch zu den religiösen Prinzipien steht, o Herr der Bharatas [Arjuna].

Reclam:
Ich bin die Kraft der Kräftigen,
Die frei von Gier und Leidenschaft,
Und jeder Wunsch, o Ardschuna,
Der pflichtgemäß und tugendhaft.

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Tja, eigentlich muss die Persönlichkeit nur gegen die Seele verlieren lernen und schon sind die wesentlichen Untugenden verschwunden. Aber wer den langen Weg gehen will, kann natürlich sich an allerlei Idealen erstmal abturnen.

Nichts ist so persönlich, wie mans nimmt! Und da wo mans persönlich nimmt, gehört eigentlich Seelengewahrsein hin. Es mag vielleicht anfangs gar verstörend wirken, wenn man im gewissen Sinne das, was man als seinen Körper lediglich eins sah und sich hierdurch als getrennt von anderen definiert, dann als ein Tätigkeitsfeld vorfindet, welches man mit anderen teilt.

Mehr geht nicht, als Mensch, aber weniger als Seele wohl auch nicht.


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