seinem Part gerecht werden - BG 5:3 (alle)

Devino M., Dienstag, 30. September 2014, 22:33 (vor 3752 Tagen) @ Devino M.

Bhagavad Gita 5:3

Yogananda:
O Starkarmiger (Arjuna), derjenige gilt als standhafter Sannyasi (Entsagender) und befreit sich von allen Bindungen, der weder Zuneigungen noch Abneigungen kennt, denn er ist nicht mehr an die Dualität (die Gegensatzpaare der Natur) gebunden.

Prabhupada:
Wer die Früchte seiner Tätigkeiten weder haßt noch begehrt, ist immer in Entsagung verankert. Ein solcher Mensch, befreit von aller Dualität, übernimmt leicht die materielle Knechtschaft und ist völlig befreit, o starkarmiger Arjuna.

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Es einfach nicht erlauben, dass etwas einen Gegenpart zu einem einnimmt. Das wird man zwar nicht für etwas anderes unterbinden können, aber man kann entscheiden, dass in einem selber sich nichts nachdem ausrichtet, was gegen einen stehen mag oder auch nur scheinbar gegen einen steht.

Denn lässt man sich darauf ein, steckt man an diesem Punkt fest und allein deswegen es nicht als wertvoller erachten, als die Summe ausmacht, um sich von einem Bruchteil einnehmen zu lassen und den Wert der Summe sogar dafür aufs Spiel zu setzen.

Hinterher ist immer leicht, die Summe zu betrachten und sich zu fragen, warum man sich da nur so lang dran aufreiben lies. Und doch wird es meist an dem liegen, was dem vorweg gegangen ist. Es gab i.d.R. einen Wink in einem, sich gegen etwas zu wenden, weil es einem nicht zusagen mochte und seis der Bequemlichkeit wegen oder für etwas Partei ergreifen zu wollen, obwohl beim genaueren betrachten offensichtlich ist, dass die Zuneigung zu einem Bruchteil, auch den Bruch zur Summe bedeutet.

Und so ärgerlich es sein mag, über den Umgang einer Sache kann man sich nicht verantwortungsfrei hinweg setzen, nach lediglich eigenem Gutdünken, ohne seinen Part einzuhalten, denn die Dinge die da sind, sind nicht aufgrund eigenen Gutdünkens da.


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