Zum Wissen oder zum Geiste streben? - BG 15:18-19 (alle)

Devino M., Donnerstag, 27. Februar 2014, 22:34 (vor 3967 Tagen) @ Devino M.

Yogananda Bhagavad Gita 15:18-19
Ich (der Herr) existiere jenseits des Vergänglichen (Prakriti) und stehe auch über dem Unvergänglichen (Kutastha). Deshalb werde Ich in den Welten und im Veda (der intuitiven Wahrnehmung der nicht getäuschten Seelen) Purushottama, das Höchste Wesen, genannt.

Jeder, der frei von Täuschung ist und Mich auf diese Weise als den Höchsten GEIST erkennt, der weiß alles, o Nachkomme von Bharata (Arjuna). Er betet Mich mit seinem ganzen Wesen an.

Prabhupada BG 15:18-19
Weil Ich transzendental bin zu den Fehlbaren und Unfehlbaren und weil Ich der Größte bin, bin Ich sowohl in der Welt als auch in den Veden als die Höchste Person berühmt.

Jeder, der Mich als die Höchste Persönlichkeit Gottes kennt, ohne daran zu zweifeln, ist der Kenner aller Dinge. Daher beschäftigt er sich voll und ganz in Meinem hingebungsvollen Dienst, o Nachkomme Bharatas.
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Mit bestimmtem Wissen kann vieles erreicht werden, es mag vielem dienen. Aber es ist nicht allumfassend, auch kann Wissen vergessen/verloren gehen. Unter neuem Licht betrachtet, kann altes Wissen an Gehalt und Nutzen verlieren.
Ein bestimmter Umfang an Wissen ist notwendig um über bestimmte Stufen hinweg zu kommen, aber sollte man all sein streben darauf verwenden und ist es mehr, als nur ein Mittel zum Zweck?

Alles Wissen dürfte letzten Endes im Geist und durch den Geist begründet sein, also umfasst der Geist alles Wissen, aber das Wissen kann sich nicht über den Geist erheben. Also sollte das letztendliche Streben immer auf den Einen, alles umfassenden Geist gerichtet bleiben und mit jeder Annährung, erschließt sich auch das, was dem Geiste an entsprechender Stelle unterliegt.


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