Inkarnationszyklen und Sinn der Sache (alle)

Devino M., Samstag, 14. Dezember 2013, 00:03 (vor 4043 Tagen) @ Devino M.

Eine Abhandlung über weisse Magie - Alice A. Bailey - Regel XI - S.~496-497
Ihr fragt, wo dann die Wahrheit der in vielen okkulten Büchern aufgestellten Behauptungen liegt, dass nämlich die Tendenz eines Lebens oder eines Zyklus von Inkarnationen notwendigerweise in die Zukunft weist, und dass die Ursachen, die in einem Leben angebahnt werden, sich in einem anderen als Wirkungen zeigen? Da, wo die Leben vorwiegend emotionell und physisch orientiert sind, ist es nicht ein einzelnes Leben, das die Gangart bestimmt, sondern die Gruppe von Leben, die gleichzeitig miteinander in Wechselbeziehung stehen, und dies legt die Zukunft in gewissen Richtungen im voraus fest. Das gilt immer und ewig für alle Menschenwesen auf einer gewissen Ebene bewusster Entwicklung, wo sie von Massenideen hin- und hergerissen und gedankenlos durch Tradition und öffentliche Meinung geformt werden, wo sie unbefangen in egoistischen Interessen aufgehen und nicht selbst die Gelegenheit ergreifen, sondern sich von der Flut der Evolution vorwärts treiben lassen. Es handelt sich um eine Form von Gruppentätigkeit (bei Gruppen, die durch die Schwingung physischer und astraler Formen beherrscht werden), welche jene Merkmale und Tendenzen erzeugt, aus denen sich die Situation und die Umweltbedingungen ergeben. In dieser Erkenntnis liegt das Geheimnis des rassischen und nationalen Karmas und der entsprechenden Zustände verborgen. In diesen Gruppen ist der normal fühlende, tätige Mensch eingebettet, und aus diesem Versunkensein muss er den Weg dadurch herausfinden, dass er sein Denkvermögen entdeckt und benutzt. Der Instinkt muss dem Intellekt weichen. Über ganze Lebenszyklen hin inkarnieren sich Gruppen von Seelen, da sie von materiellen Formen angezogen werden. Diese anziehenden Energien wurden früher von der Seele benutzt - um schliesslich abgeworfen und aufgelöst zu werden. Im ersten Falle zieht die Kraft der Form die Seele in die Inkarnation, denn in der ersten Hälfte des Evolutionsprozesses ist die - in einem vorhergehenden Sonnensystem schon stark durchgebildete - Materie der beherrschende Faktor. Später steigt - wie wir wissen - der Geist auf die Schultern der Materie. Das Wechselwirken zwischen Geist und Materie ist jetzt so umfangreich und stark geworden, dass es zu einer der Haupterfahrungen der Seele wird, wenn sie das Stadium erreicht, in dem der Zug der Materie zu schwinden beginnt, und die Seele Abstand zu nehmen lernt. Dies ist die Erfahrung, welche die Menschheit jetzt durchmacht, - also wieder eine Gruppentätigkeit auf einer höheren Runde der Spirale.
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So leicht und unbeschwert sich Formen hingeben und Erleben, Erfahren und Genießen ohne sich einen Kopf drum zu machen? Schon ein verlockender Gedanke, aber nicht wirklich für jeden.

Es kann auch faszinierend sein, selber Formen aufzubauen und damit zu arbeiten, aber sich unbeschwert dem Genuß hingeben ist da nicht mehr so vorrangig. Vor allem weil die Dinge mehr überschaut und durchschaut werden und Wissen raubt zu schnell der Illusion den Zauber und Reiz.

Es treten dann andere Dinge auf den Plan und nehmen die Stellung für dies ein, was ins Unterbewusstsein herabsinkt und der Blick des erschauten wird umfassender. Bei allem was der Schöpfer so zur Verfügung stellt kann keinem langweilig werden, andernfalls muss da ein Missverständnis der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und Geringschätzung in den Vordergrund gerutscht sein. Naja, irren ist ja Menschlich, vielleicht kann man mal drüber lachen, vielleicht nicht. ;-)


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