Bericht eines Berlin-Reisenden (alle)

Sladdi, Samstag, 31. August 2013, 23:07 (vor 4146 Tagen) @ Sladdi
bearbeitet von Felix, Mittwoch, 04. September 2019, 21:37

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Der siebte Strahl

Wenn man zB in eine Galerie oder ein Museum geht, und ein Bild anschaut, dann sieht man noch nicht das objektive Bild. Man sieht eine Kraft, die die Stadt dort hintut, oder das oder das oder das. Man hat quasi einen Schuss, dann geht/bewegt man sich weiter. Irgendwann kommt man wieder an den Punkt und hat wieder einen Schuss, und arbeitet damit etwas ab. Irgendwann ist man dann "durch".

Wenn man mit dem siebten Strahl mit etwas in Kontakt treten möchte, dann geht das nur Schritt für Schritt. Man ist immer über den Rythmus mit dem Ganzen verbunden. Sagen wir man will zB zu einem bestimmten Bild kommen, dann kann man eine Geste in diese Richtung machen, und damit eine Willensbekundung. Es fliesst dann etwas. Aber man kann nicht wie ein Pfeil einfach über den Graben springen (und alles dazwischen ignorieren). Der sechste Strahl konnte sich irgendwo gezielt "hineinboren". Der siebte Strahl ist viel dezentraler. Man macht also ein Schritt. Bleibt wieder stehen, schaut, und mach noch einen Schritt. Wenn man dann also ein Bild jahrelang gepflegt hat, kommt man irgendwann zum wirklichen Bild. Man hat dann alles dazwischen abgearbeitet.

Der Punkt ist, dass der Mensch die liebgewonnene "Kontrolle" im siebten Strahl Zeitalter vergessen kann. Wie gesagt, ist der Mensch immer ein Sachzusammenhang in der Welt, er ist immer mit dem Ganzen, der Situation über den Rythmus verbunden, und kann sich nicht getrennt identifizieren. Der Rythmus ist unterirdisch. Er ist also gefragt, das abzuarbeiten, was da ist.

Es wäre falsch, wenn der Mensch das Hier und Jetzt ignorieren würde, um stattdessen Weltflucht zu betreiben, oder Diesem oder Jenem nachzurennen. Es ist dann einfach so, dass man wieder bei sich anfangen muss. Quasi sinnlos. Man merkt dann, dass man eigentlich gar nichts erreicht hat, sondern nur ein Luftschloss gebaut hat. Das Anhalten.

Wenn man so handelt, handelt man gewissermassen unpersönlich und dezentral. Es ist eine andere Art von Denken, als das Verstandes- oder "Ich"-Denken.

Gegen Ende des Wassermannzeitalters wird es so sein, dass die Menschen präziser und schneller als ein Computer denken werden.

Im Fischezeitalter gab es sehr viel "Druck" für Maitreya / die Meister der Weisheit. Maitreya musste sich weit über das normale Mass hinaus bemühen, wegen gewisser "möglicher Entwicklungen" oder "unklaren Sachverhalten". Irgendwie war etwas nicht klar, wie es sich entwickeln / zeigen würde. Er musste jedenfalls seine Schakti verwirklichen, als Notwendigkeit. Jetzt hat sich das Alles gedreht, und Maitreya kann gewissermassen die Füsse hochlegen und ab und an den Hebel betätigen. Es wurde alles präzise vorbereitet. Wie genau das alles läuft wissen wir jetzt aber nicht.

Jedenfalls war es früher so, dass oben alles irgendwie feststeckte, und man hier unten ganz viel tun musste, um oben etwas zu bewegen. Jetzt ist das umgekehrt. Oben bewegt sich super viel, mit nur minimalem Aufwand hier unten. Daher wäre auch das Pflegen und Putzen so effektiv.
Nach bestem Wissen und Gewissen.


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