Bericht eines Berlin-Reisenden (alle)

Sladdi, Samstag, 31. August 2013, 23:06 (vor 4146 Tagen) @ Sladdi
bearbeitet von Felix, Mittwoch, 04. September 2019, 21:37

Beim Inder

Wir haben jetzt Mittelalter. Im Mittelalter wurde nicht präzise genug gearbeitet, deshalb machen wir das jetzt.

Man ist nicht Individualseele. Man ist ein Sachzusammenhang in der Welt!

Über den Rythmus verbunden sein. Der Rythmus ist unterirdisch. Das bringt auch gute Effekte. Ich war heute beim Spazieren auf einem Feld, und plötzlich über den Rythmus mit der ganzen Umgebung verbunden. Auch mit dem Raben, der dort sass. Oder mit dem Haus der Gemeindeverwaltung, oder einem Wohnquartier.

Dezentral fühlen = Mittelalter
Dezentral denken = Jetzt
Das ist neu und überraschend.

Zu uns wurde erklärt, wir seien, je nach Kontext, in Tapferkeit und Sanftmut, am Anschlag. Ich wüsste gar nicht, was Gefühlsregungen seien.

Beim Inder wurden keine Nahrungsmittel, sondern Lebensmittel serviert. Die legen ihr Leben hinein, und indem man das isst, gibt man etwas zurück. Das ist Pflicht, das isst man dann auf, auch wenn es Lebertran wäre.

Zu uns wurde erklärt, im Mittelalter wären wir als Hoftalent erkannt worden. Sie hätten mich früh an den Hof geholt, und uns eine ausführliche Erziehung gegeben. So wie Leibniz, aber der erzog sich selbst. Es ist dann auch so, dass ich den Erziehern treu geblieben wäre, nicht wie die anderen "Erzogenen", welche den damaligen Fürsten nachrannten, was sie gerade nicht hätten tun sollen.

"Ich" könnte ich sagen im Sinne von Reflektion = Ich , an einem geistigen Ort / Punkt über Nirvana. Nirvana sei noch das Selbst.
Hier unten bin ich noch verträumt, trantütig, halt noch nicht voll erwacht. Dies wurde dem Inder erklärt, und dadurch wurde es für uns erst wahrnehmbar. Das hätte gar nicht direkt erklärt werden können.

.


gesamter Thread:

 

powered by my little forum