Bericht eines Berlin-Reisenden (alle)

Sladdi, Dienstag, 09. April 2013, 10:31 (vor 4290 Tagen) @ Sladdi

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Sehr beeindruckend war das Pratyahara, welches wir in Berlin wahrnehmen durften.

Das Buddhismus lehrt ja das Aufhören vom Leiden, Ablassen vom Verlangen, und nicht die Sucht/Gier, etwas im Aussen "erfahren" zu müssen. In dem Falle wurde man dann von den Gunas affiziert, Gier oder Hass. Nur die Beherrschtheit hilft da, weder Schuldzuweisung noch sonstwas.

Etwas pflegen, sich kümmern. Dies bedeutet primär, zu denken, bzw. das Denken zu erlauben. Leer zu sein. Zu Erlauben. Es ist eine innere Arbeit, man braucht den Willen dazu, man muss seine Faulheit jede Sekunde wieder aufs Neue überwinden! Alles im Aussen, jeder Handgriff, das Öffnen der Haustür usw., hat eine Beschaffenheit und ist eine Gelegenheit zu DENKEN. Man erlaubt das denken. Man sieht in dem Gegenstand, zB dem Türgriff, der Tasse, der Klobürste etc. einen MENSCHEN. Man behandelt den Gegenstand als ob er ein Mensch wäre. Man sieht den/die Menschen, der in dem Gegenstand IST, und wird ihm gerecht. Als Mensch kann man das tun, weil wir uns bewegen können. So können wir den Gegenständen, oder den "Menschen" in den Gegenstanden helfen. Das ist ein pflegen. Man denkt, und behandelt alles mit Liebe.


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