Das Ganze und Gruppenverständnis

Devino M., Freitag, 25. Dezember 2020, 13:09 (vor 1219 Tagen) @ Felix

Man sollte das Ganze aber nicht mit Gruppenkontexten missverstehen. Das Ganze ist alles, was da ist, weil es das Maximum ist was eingebracht wird in dem Moment. Es geht nicht weniger, als alles, für das Ganze.

Gruppe ist z.B. nicht, weil ich Personen kenne, eine Gruppe, sondern weil die selben geistigen Kontexte und Ausrichtung bestehen. Es ist also eine Sache, irgend eine Person zu kennen, die Teil einer Seele ist, welche mit noch umfassenderen Zusammenhängen befasst ist. Die Gruppe bildet sich nicht vom äußeren her, sondern vom Geistigen. Indem eben man die selben Emanationen in die selbe Richtung hegt und pflegt, welche im Willen der Gruppeninteressen münden und in der Regel sich nach außen hin zur Aufbereitung der Welt erstrecken. Wenn man darin nicht eingebunden ist, oder dawider arbeitet oder die Arbeit über strapaziert mit persönlichen oder nichtigen Dingen, dann ist es schlichtweg an der Stelle keine Gruppenarbeit.

Natürlich kann man da gerne auf die Einheit des Ganzen verweisen. An mancher Stelle hat also nie Gruppenarbeit stattgefunden, oder es meinte nicht die äußeren Personen, sondern bezog sich schon immer nur auf bestimmte Seelenkontexte. Erst wenn diese erkannt, oder auch sei es intuitiv erahnt werden, und erst wenn man damit arbeitet, dann ist es erst Gruppenarbeit. Alles andere schnell nur heiße Luft. Und es werden schnell mal Ideologien an Stellen eingebracht, die damit kaum bis gar nichts zu tun haben.

Geschweige denn dass auf Sakral-Energie-Basis Gruppenarbeit beruht. Das ist eine Energie die man im Persönlichen Rahmen gerne pflegen und hegen darf, soweit man es für für sich nützlich erachten mag. Jedoch ist es ein reiner Störfaktor in Beziehung zur Gruppenarbeit. Da ist es schon erforderlich das die Energie mindestens im Solarplexus (wenn man nicht anders kann), ansonsten ins Herzzentrum und darüber hinaus in den Kehlkopf gezogen werden darf [und während man es schon schreibt, ahnt man, dass wie bei fast jeder mehr technischen Erklärung, die man gibt, irgend eine Holzbirne es durch Visualisation und Willensanwendung probiert und man selbst wohl in Folge der Gegebenen Erklärung einbezogen wird, wenn damit irgend ein Quatsch entsteht - allein deswegen ist man vorsichtig mit dem was man von sich wo gibt]. Natürlich ist es alles ein aufwendigerer Weg über die Abarbeitung von Polarisationen und Gegensätzen, und nicht bloß eine okkulte Methode die man anwenden kann usw.

Auch wenn vieles vielleicht äußeren Kreisen nicht so einsichtig sein mag, wie es manch inneren Kreisen möglich ist. So kann man nur sagen, dass man jeden einzelnen hier gesperrten, aus verschiedenen Gründen, heute genauso sperren hätte müssen. Es hat so nicht gepasst oder ging nicht auf, aus verschiedenen Gründen und Hintergründen. Gruppenarbeit, schon beginnend im kosmischen Verständnis, dass alles sich auf einer ausdehnenden Kraft (1. Strahl), zum Zusammenhalt (2. Strahl), so dass nicht bloß alles lose für sich besteht, sondern zueinander in göttlicher Verbindung stehend sich vorfindet (Involutionsstrahl); bis hin zu Kraft die Intelligent alles in einer Sphäre hält (3. Strahl) und in Summe aller Kräfte den Logos eines Systems meint. So ist bei Gruppenarbeit immer auch eine 3.heit mindestens erforderlich. Da eine Zweiheit sich polarisiert und eigentlich nur darin oder im Gegensatz besteht und ab Solarplexus aufwärts nur bedingt von Bedeutung sein sollte zum Ganzen oder in Gruppenkontexten, funktioniert auch Gruppenarbeit nur mindestens ab einer Dreiheit.

Nur sei immer wieder betont, diese liegt dort vor, wo sie vorliegt, nicht dort, wo sie eingebildet wird oder aufgrund persönlichen Kennens postuliert bloß wird. Banalst gesagt, man sollte immer die Kirche im Dorf lassen. Erst wenn der Dampf aus dem Kessel ist und man Einsicht hat, kann sich die eigene Gruppenarbeit einfinden, wo auch immer diese liegt. Ansonsten ist das Kollektiv an sich Gruppenarbeit genug. Man kann immer beim Nächsten ansetzen - wo auch immer und auf welcher Ebene auch immer einem der Nächste nächster und am nächsten ist. Das Ganze ist groß genug für alle, da es sonst nicht das ganze wäre, doch ist Gruppenarbeit nur das ganze innerhalb einer Gruppe. Es mögen viele Gruppen aber drumherum angegliedert sein und ein jeder ist irgendwo Teil einer Gruppenarbeit, wenn auch vielleicht diese anders wo liegt, als man meinen meinte. Man sollte mit dem anfangen und arbeiten, was geistig wirklich da ist, und nicht was man meinte haben zu müssen und was nur im Begehren liegt doch darin mangels fehlpatziertem Willen nicht aufgehen können kann.

Ansonsten gilt in Gruppenarbeit vor allem, wie nirgends sonst, es fängt bei freiwilliger Mehrarbeit an, und nicht darin, dass man seine Notwendigkeiten auf Kosten anderer zu pflegen sucht, und es zählt immer nur das, was freiwillig für die Mehrheit gegeben wird (ohne Geltungsinteressen). Eigenbezogenheit kann es in Gruppenarbeit nicht geben, weil es das in Gruppenarbeit nicht geben kann.


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