F.Schiller: Des Geistes Sieg (alle)

Devino M., Samstag, 08. Februar 2020, 11:54 (vor 1538 Tagen) @ Devino M.

"Aus dem Gebet erwächst des Geistes Sieg."

- Friedrich Schiller -
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Gebet entspricht der Art und Weise der Hingabe zu Gott. Es benötigt keiner Begriffe grundsätzlich gesagt. Des Geistes Sieg ist mindestens Eingeweihter.

Was unterscheidet denn einen Eingeweihten von einem Durchschnittsmenschen? Immerhin kann doch das Kollektiv aktuell jedem die Einweihungen 1-9 und die Befähigungen daraus auch zukommen lassen. So dass ein Mensch in einer Situation auch einem einfacheren Eingeweihten sogar überlegen sein kann!

Zum einen werden die Befähigungen nach Bedarf und Notwendigkeit verliehen. Das bezieht sich überwiegend auf verschiedene Ämter in der Politik, der Religion oder auch in der Wirtschaft. Und dann wird es nur im Rahmen der Arbeitstätigkeit bereitgestellt (d.h. also auch nicht zwingend nur am Arbeitsplatz, sondern soweit wie dies mit dem Arbeitsplatz geistig zusammenhängt). Es ist sogar so, dass die Menschen bei der Arbeit selbst eher als Devas, denn als Menschen unterwegs sind. Allerdings nicht in einem persönlichen Sinne und daher auch nicht persönlich verwertbar in diesem Sinne. Darüber hinaus ist es eine Frage, wie man dem Kollektiv selbst zu Diensten ist. Auch dies kann zeitweilig verschiedene Einweihungen aktiviert halten.

Der Unterschied bei einem Eingeweihten ist der, dass er gerade nicht die kollektiven geistigen Werkzeuge und Hände verwendet, sondern seine eigenen für alles. Vor allem geht er auch vom eigenen Willen aus und nutzt anstelle irgend eines Willens, den eigenen und bezieht den allgemeinen Willen soweit möglich oder erforderlich mit ein. Und daher ist er nicht von diesen anderen Dingen abhängig wie ein anderer Mensch es wäre (wir reden überwiegend von Eingeweihten dritten Grades und aufwärts). Der Eingeweihte nutzt sogar seine eigenen Hände und geistigen Werkzeuge um das Kollektiv zu verbessern und arbeitet die gewissen Fähigkeiten bis zu einem Grad auch ins Kollektiv hinein aus. Er belastet das Kollektiv nicht, sondern er entlastet das Kollektiv und hilft der Menschheit an sich soweit möglich. Natürlich kann die Hilfe auch die Zerstörung ausgedienter Formen bedeuten und zunächst nicht immer als Dienstleistung daher erkannt werden. Der jeweilige geistige Abstand ermöglicht dem Eingeweihten dann ein gewisses Urteilsvermögen [Abstand nicht im Sinne dessen, dass man sich nicht gar voll hineinbegibt, sondern dass man sich selbst nicht mehr in den Dingen verliert].

Grundsätzlich sollte man immer Gott mehr gehorchen als den Menschen. Allein schon alle Grundsätze und Prinzipien sind Geistig und nicht äußerlich. Das Äußere hat in der Weise kein Prinzip und zeichnet sich durch Wandel noch mit am stärksten aus. Welches Heil soll sich also darin finden lassen? Es geht also doch mehr, selbst bei aller beiläufiger äußerer Mitwirkung, immer um das Geistige allem voran. Äußerlich muss grundsätzlich gar nichts gemacht werden. Erst recht nicht, wenn die inneren Verhältnisse oder wie sich jemand geistig einbringt, nicht in Ordnung ist. Wenn das Innere ein anderes wird, wird auch das Äußere ein anderes, soweit wie es mit dem jeweiligen inneren korrespondiert und im Verhältnis steht. Wenn das Äußere ein anderes wird, wird das innere dadurch nicht anders! Es fehlt dem Inneren dann umgekehrt nur der passende äußere Ausdruck. So dass das innere zunächst mehr unvollständig ist, aber sich dadurch nicht aufgrund äußerer Änderungen mit verändert hat. Und das vom Prinzip ist in etwa so die Richtungsweise im Unterschied, zwischen einem Eingeweihten und einem Durchschnittsmenschen. Und ein jeder kann auf der anderen Seite meistens auch eben nur das irgendwo einsehen können, was sich in einem selber bei einem jeden befindet. Also sieht jeder zunächst das, was ein jeder sieht. Und die spezifischen Dinge bedürfen anderer Anforderungen oder ggf. zeitwilliger Umstände.


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