Studieren (alle)

Sidartha, Montag, 17. Juni 2019, 10:33 (vor 1746 Tagen)

Studieren heißt angeblich sich bemühen.
Dieß möchte ich kurz zum Ausgangspunkt nehmen einen Gedanken zu formulieren.
In einem Bekannten Märchen, in dem es darum geht noch Wasser aus einem Stein auszuquetschen.
Mir wurde bei dem Mantra Chanten erklärt. Dass man durch 4 Feinde geläutert werden muss. Traurigkeit, Trockenheit, Langeweile, Zweifel.
Beim Chanten solle man einfach weiter machen, sich an den "Prozess" halten, an den "Prozess" glauben. Und gleich wie man das Meer, die Wüste, die Nacht und das Eis auf dem Weg zum Wunderschönen Einhorn durchquert, durchquert man mit dem Unermüdlichen Chanten wider diese vier Feinde das Ziel der Gottesliebe/schau erreicht.
Ähnlich wurde beim Kenntnis Buch abschreiben beschrieben, dass man durch das Lesen des Buches vielleicht zu einer gewissen 7. Dimension gelangen kann, jedoch, durch 8. und 9. mit dem Prozess des Abschreibens hindurch kann. Die 8. Dimension ist eine Dimension von Dunkelheit und Betrübnis der man mit dem Abschreiben trotzt, und die 9. Dimension eine Helle Dimension von Chaos und Ablenkung, durch die man ebenso unbeschadet hindurch geht indem man sich an den Abschreibe Vorgang hält.
Ich habe gerade ein Buch über Descartes gelesen. Und nach dem ich all die Oben genannten "Prozesse" und "Vorgänge" schon absolviert habe, liegt bei mir immer der Gedanke nahe, dass ich schon alles weiß, oder schon alles erlebt habe, jedoch bin ich immer noch nicht satt. Satt sein und müdigkeit sind ja auch ein Fehler auf dem Weg sagt der Sheich. Man darf niemals satt oder müde werden auf dem Pfad.
Also lese ich dieses Buch, die ganze Welt des Wissens, der Bildung, ist für mich ein einziger Wirrsal. Nachdem ich die Gute Lehre auf mancherlei Weise empfangen habe, bleibt mir nur noch dieser "rest" an Wissenschaft,Philosophie und Religion, der ein Wust ist aus Dornenhecke. Auch was ich bereits gelesen habe, und mir damals als reine und leicht Aufnehmbare Milch des Evangeliums begegnet ist, ist jetzt ebenso teil dieser Dornenhecke. Vielleicht ist es das was man das Brot des Wissens nennt, das Erwachsene essen, respektiv zur Milch des Glaubens das die Kinder bekommen.
Nun es führt kein Weg dran vorbei, ist mein Empfinden, und draußen rumrennen geht nicht (auf der Mondebene rumhuschen) also setze ich mich hin, Fische beliebig ein Buch aus meinem Dornenhecken Bücherhaufen, und "nehme mir Zeit" (Zeit hat man nicht Zeit nimmt man sich) ich widme mich, ich opfere das Wissen, es ist eine Buß übung, ja das ist es, anders kann man es nicht nennen. Trauer ist die Höchste Spirituelle Erfahrung der Persönlichkeit. Aus dem Stein Wasser Quetschen. Ein Tropfen der die Welt überschwemt, ein Ergebnis, arbeit getan. Dann ein Spaziergang. Und wieder fragt sich was nun. Erst mal alles aufs Melchizedek Forum Posten. Gott zum Gruß, Hare Krsna.


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