Konfuzius: Streicheln will gelernt sein (alle)

Devino M., Montag, 10. September 2018, 09:50 (vor 2062 Tagen) @ Devino M.

"Wer sich über den Durchschnitt erhebt, mit dem kann man über Großes reden. Dies ist nicht möglich mit einem Menschen, der unter dem Durchschnitt steht."

- Konfuzius -
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Damit ist sicher weniger eine gesellschaftliche Stellung innerhalb einer Gesellschaft gemeint, was mehr einer Rollenverteilung gliche. Vielmehr ist es eine Frage dessen, wie weit man sich von Affekten beherrschen lässt, von welchen die Mehrheit affiziert ist, oder damit umzugehen vermag. Und wie man somit insgesamt zu "etwas" hin Stellung bezieht.

Einfach mal ein "Auto" als Beispiel angenommen. Es gibt einmal da einen materiellen Gegenstand. Dann gibt es da die Qualität, die hineingearbeitet wurde. Beginnend bei einer Idee, bis hin, mit welcher Absicht bei der Fertigstellung gearbeitet wurde. Ob es nur darum ging einen beliebigen Gegenstand herzustellen, oder darum, einen qualitativen Gegenstand herzustellen, der hält, was er verspricht.

Geht man also weiter, gibt es dann als Schnittmenge einen Durchschnitt, der diesen Gegenstand nutzt. Es gibt diverse Trigger, also Auslöser dessen, dass der Durchschnitt es überhaupt nutzen kann, also auch, dass das Auto fährt und entsprechend bedient wird, damit es fährt. Nun kann man sagen, gibt es eine übergeordnete Idee von allem dazu, worin dann ein Trigger platziert ist, welcher dann vom Durschnitt immer wieder aktiviert wird, damit alles entsprechend Fahrt aufnimmt.

Abhängig der Einsicht in diese übergeordnete Idee [oder Ideen], hebt man sich vom Durschnitt ab, auch weil dann viel der Affektion nicht mehr greift, denn wenn der gesamte Zusammenhang sich erschließt, dann hat der Affekt keine Trigger, sondern man hat mit dem Zusammenhang den Trigger mit für jeweilige Affekte. Dann kann man auch daran mitarbeiten, dieses im Sinne eines ganzen Gattungswesens zu verbessern.

Aus dem Ganzen ergibt sich auch, dass verschiedene Länder [Nationen] einen etwas anderen Zugang dann zum Auto haben können. Zwar mögen die grundsätzlichen Elemente ähnlich sein, der Unterschied liegt sodann in der Qualität [des Umgangs]. Auf der einen Seite kann also alles genutzt werden, um es abzuwirtschaften, z.B. wenn man die entsprechenden Ideen dahinter nicht pflegt, dann verfällt der äußere Gegenstand quasi notwendigerweise in seine Bestandteile. Oder wenn man sich mit den Ideen dazu in irgend einer Form auseinander setzt [der inneren Bezugspunkte gewahr wird], den Gegenstand in gewisser Weise innerlich streichelt, und so bis zu der Schnittmenge hin, die mit dem ganzen Gattungswesen in Verbindung steht.


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