Wirkungen des Verstehens - KiW 14:11:13 (alle)

Devino M., Samstag, 07. Oktober 2017, 01:45 (vor 2416 Tagen) @ Devino M.

Ein Kurs in Wundern - T 14:11:13

Nur diejenigen, die begreifen, dass sie nicht wissen können, wenn die Wirkungen des Verstehens nicht bei ihnen sind, können überhaupt wirklich lernen. Dafür müssen sie Frieden wollen und nichts anderes. Jedesmal, wenn du zu wissen glaubst, scheidet der Frieden von dir, weil du den Lehrer des Friedens verlassen hast. Jedesmal, wenn dir vollauf klar wird, dass du nicht weißt, kehrt der Frieden wieder, denn du hast Ihn dazu eingeladen, indem du das Ego zu Seinen Gunsten aufgegeben hast. Ruf nicht das Ego um irgendetwas an; nur das brauchst du zu tun. Der Heilige Geist wird von Sich aus jeden Geist erfüllen, der auf diese Weise für Ihn Raum schafft.
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So heißt mancherlei auch drum "gefährliches Halbwissen", oder anders gesagt: wenn man etwas zu wissen glaubt. Und genau genommen ist es auch nicht weniges wohl, was man annimmt, was es sei, und wie es sei, ohne überhaupt weiter zu prüfen und sich zu hinterfragen darin.

Und dann fragt man sich vielleicht, woran man z.B., wie in einem luftlehren Raum, denn prüfen wollte, woher der Wind bloß weht? Oder woran man dann messen wollte, woran man ist, wenn man keinerlei eindeutige Konstante festmachen kann, an der man etwas ausmachen wollte?

Vielleicht wären es dann die Wirkungen des Verstehens in so einem Falle?! Denn wenn man etwas gänzlich nachvollziehen kann, dann stellt sich für einen nicht mehr die Frage, wie es wozu kommen konnte, oder wie etwas wurde was da ist; einfach weil man es ja in Gänze nachvollziehen kann.

Und sobald sich einem etwas in seiner Ganzheitlichkeit erschließt, dann hat man auch seinen gewissen Frieden sogleich damit auch gefunden.

Oder im anderen Falle bzw. anders gesagt, hat man die Gegensätze in einer Hinsicht alle eingesammelt und (in sich) miteinander vereint, dann hat man keinen Gegensatz mehr dawider stehen.

Oder noch anders ausgeführt, man sollte keinen Kreis, der noch nicht rund geworden ist, zu schließen suchen. Bis das alles sich darin eingefunden hat, was sich einfinden sollte, um diesen rund werden zu lassen. Damit das darin, und das außerhalb, was dem die jeweilige Rundung verleiht, sich zur Rundheit der Sache vervollständigt hat...


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